Sicherung eines instabilen Felshangs: Ein dringender Handlungsbedarf
Der Anblick eines imposanten Felshangs kann zweifellos beeindruckend sein, doch wenn dieser Hang an ein Privatgrundstück grenzt und seine Standsicherheit in Frage steht, wird aus Bewunderung schnell Besorgnis. Vor einigen Jahren wurden bereits erste Anzeichen von Instabilität festgestellt und vor etwa zwei Jahren ereignete sich ein Blocksturz, der Sachschäden auf dem angrenzenden Grundstück verursachte. Schon damals wurden erste Maßnahmen ergriffen, um die Gefahr abzuwenden, allerdings zeigten die Maßnahmen keine dauerhafte Wirkung.
Das betroffene Hangstück in Burg-Hohenstein Unterdorf erstreckt sich über eine Länge von etwa 25 Metern und erreicht eine durchschnittliche Höhe von etwa 7 Metern. Die zu sichernde Fläche beträgt ungefähr 200 Quadratmeter. Die Sicherungskosten belaufen sich auf etwa 40.000,00 Euro.
Die Firma Königl aus Würzburg wählte nunmehr eine Ankereinbindetiefe von 3 Metern in den Fels vor, wobei die endgültige Tiefe erst bei der Ausführung festgestellt und bewertet werden konnte. Das Ankerraster liegt zwischen 2,50 und 3 Metern. Das Stahlgitter mit einer Maschenweite von 50 x 50 mm soll nicht nur die Sicherheit gewährleisten, sondern auch das Herabfallen von kleinerem Geröll verhindern.
Die Einschätzung der Situation war äußerst kritisch, insbesondere aufgrund der stark befahrenen Straße und des privatgenutzten Gartenstücks in unmittelbarer Nähe. Daher drängte sich die Notwendigkeit auf, den Hang schnellstmöglich zu sichern und das bestehende Gefahrenrisiko zu beseitigen.
Die Sicherung eines instabilen Felshangs ist keine Angelegenheit, die auf die lange Bank geschoben werden sollte. Es liegt im Interesse aller Beteiligten, einschließlich der Anwohner und Verkehrsteilnehmer, rasch und effektiv Maßnahmen zu ergreifen, um mögliche Schäden oder gar Verletzungen zu verhindern. Die Investition in die Sicherheit des Hangs ist eine Investition in die Sicherheit der Gemeinschaft und sollte daher mit oberster Priorität behandelt werden.