Eine gesellschaftliche Aufgabe?
Aikido kommt aus Japan. Es ist eine besondere Kunst der Selbstverteidigung.
Besonders, weil sie nicht auf den Kampf mit dem Anderen ausgerichtet ist, also keinen „Kampf-Sport“ darstellt.
Ihr Begründer, Morihei Uyeshiba († 1969), wird respektvoll O’Sensei genannt. Das heißt übersetzt großer Lehrer oder Meister.
Nach lebenslangem Studium der vielfältigen Kampfkünste Japans hat er ein System geschaffen, das die sogenannten „harten Mittel“ der alten Selbstverteidigungsmethoden ausschließt.
Im Augenblick des Berührens wird der Angriffskraft kein Widerstand entgegengesetzt. Stoß und Zug werden in der gleichen Richtung über den Schwerpunkt des Angreifers hinaus geführt, sodass dieser seine Balance verliert.
Die zentrale Botschaft von O’Sensei lautete:
„Wenn der Geist des Aikido alle Menschen durchdringen würde,
befriedigte er die Leidenschaften,
brächte er mehr Ausgewogenheit,
flöße er mehr Verstand ein.“
Seine Lehre zielt darauf ab, alle Menschen zu vereinen, die als Vertreter verschiedener philosophischer Richtungen und Religionen danach streben, dem Respekt vor den Menschen mit auf Selbstbeherrschung beruhenden Gedanken, Worten und Taten von individueller und kollektiver Tragweite Ausdruck zu verleihen.
Wir sind keine Sekte, religiöse Gemeinschaft oder politische Partei. Bei uns gibt es keine Wettkämpfe, Medaillen oder Pokale. Wir verdienen mit Aikido auch kein Geld.
Alle im Verein, der in das Vereinsregister als gemeinnützig eingetragen ist, arbeiten ehrenamtlich.
Aikido ist für uns der Weg, über tägliche Übung die Gesetze des Zusammenspiels von Körper und Geist zu erforschen, zu begreifen und anzuwenden.
Wenn Sie das auch wollen: Herzlich willkommen, freitags im Haus des Dorfes (Saal) in Steckenroth ab 18.15 Uhr.
Vorab können Sie sich auch auf folgenden Internetseiten informieren:
Im Auftrag des Vorstandes