Gottesdienste
Sonntag, 15.01.
09.30 Uhr Gottesdienst mit Prädikantin Petra Szameit
Freitag, 20.01.
18.00 Uhr Friedensgebet
Sonntag, 22.01.
10.45 Uhr Gottesdienst mit Pfarrerin Petra Dobrzinski, anschließend Kirchkaffee
Wir empfehlen in den Gottesdiensten weiterhin eine medizinische Maske zu tragen.
Friedensläuten - die Glocken der evang. Kirchengemeinden Aarbergen-Michelbach und Holzhausen ü. Aar läuten auch weiterhin täglich um 12.00 Uhr und laden Sie ein, innezuhalten und für den Frieden zu beten.
Termine:
Dienstag, 17.01.
16.45 Uhr Konfirmandenstunde (Gruppenraum in der Kirche)
Sprechstunde der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle des Diakonischen Werkes im Gruppenraum der Ev. Kirche: telefonische Terminvereinbarung mit Frau Ambrosius, Tel. 0160/92715984.
Ev. Pfarramt, Hauptstraße 56, 65326 Aarbergen-Michelbach
Pfarrerin Petra Dobrzinski
Tel. 06120/4097973, E-Mail: petra.dobrzinski@ekhn.de
Ev. Gemeindebüro, Kirchstraße 4b, 65326 Aarbergen-Michelbach
Gemeindesekretärin Simone Moser
dienstags und donnerstags von 09.00 - 11.00 Uhr und freitags von 16.00 - 18.00 Uhr.
Tel. 06120/3563, E-Mail: kirchengemeinde.michelbach@ekhn.de
Liebe Hohensteinerinnen und Hohensteiner,
ein neues Jahr hat begonnen. Bei vielen Menschen immer wieder die Zeit für Vorsätze, was man in diesem Jahr anders, besser machen möchte. Sozusagen ein Neustart. Leider bröckeln die Vorsätze oft recht schnell und man fällt zurück in die alten Gewohnheiten, den alten Trott.
So etwas wie einen Neustart hat auch Gott versucht, wie uns die Geschichte von der Arche Noah erzählt, die wir im ersten Buch der Bibel (1. Buch Mose) finden. So wie es war, konnte es nicht weitergehen. Das „Dichten und Trachten“ der Menschen war nicht so gewesen, wie Gott das erhofft hatte. Mit Noah und seiner Familie, da wollte Gott nach der vernichtenden Sintflut einen Neuanfang machen. Noah hatte gezeigt, dass er Gott vertraut und war mit seiner Familie gerettet worden. Ihm gibt Gott nach der Sintflut ein großes Versprechen: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (1.Mose 8,22). Acht Dinge, so sagt Gott, sollen von nun an nicht mehr aufhören: Saat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. Gute Voraussetzungen für ein gelingendes Leben, ein gut gedachter „Neustart“. Was ist daraus geworden? Die Güter der Erde sind ungerecht verteilt, der Klimawandel ist eines der großen Probleme unserer Gegenwart (und der Zukunft), der Sommer ist auch nicht mehr das, was er einmal war (der Winter übrigens auch nicht) und der Rhythmus von Tag und Nacht, von Arbeit und Ruhe, ist in weiten Teilen auch völlig aus den Fugen geraten. Aber ist Gott daran schuld? Er schenkt uns doch weiterhin das Gedeihen, wenn wir gepflanzt haben. Er gibt doch noch immer die Möglichkeit, die Güter dieser Erde gerechter zu verteilen. Und er hat nichts dagegen, wenn wir gegen den Klimawandel etwas unternehmen. Nur ein paar Seiten vorher steht in der Bibel auch der Grundauftrag Gottes, wie er seine Schöpfung erhalten will. Er braucht uns dazu. Wir sollen die Erde bebauen und bewahren. Und Gott sagt auch bei seinem Versprechen an Noah nicht, dass wir Menschen nichts tun sollen, damit Saat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht nicht aufhören. Gleich nachdem Gott dieses Versprechen gegeben hat, schließt er nämlich einen Bund mit Noah. Die Menschen sollen fruchtbar sein und sich mehren und die Erde füllen. Gott nimmt Noah und uns mit auf seinem Weg. Wir sind mitverantwortlich für das, was mit unserem Planeten geschieht. Vielleicht wäre das für uns alle der beste Vorsatz für das neue Jahr 2023: bewusst Mitverantwortung übernehmen für das, was auf und mit unserem Planeten geschieht - und diesem Vorsatz auch treu zu bleiben. Ein gesegnetes Jahr 2023 wünsche ich Ihnen und bleiben Sie behütet.