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Die Burg-Apotheke in Breithardt schließt am 31.08.2024, leider ist es den Betreibern nicht gelungen, einen Nachfolger zu finden.

Das ist eine schlechte Nachricht für alle Hohensteinerinnen und Hohensteiner. Lösungsansätze zu finden und zu diskutieren war sowohl den Eigentümern, als auch dem Bürgermeister daher alsbald nach Bekanntwerden äußerst wichtig. Um alle Protagonisten an einen Tisch zu bringen, wurden die Mitglieder des Sozialausschusses und die Fraktionsvorsitzenden der Gemeindevertretung von Bürgermeister Daniel Bauer zu einem Arbeitskreis eingeladen. Zusammen mit den Eigentümern wurden Entwicklungspotentiale erörtert und Einigkeit darüber hergestellt, dass man die schlechte Nachricht als Chance begreifen möchte und den Standort in der Langgasse als Gesundheitsstandort ausbaut. Im nächsten Schritt ist vorgesehen mit der Gesundheitskoordinatorin des Rheingau-Taunus-Kreises, der Kassenärztlichen Vereinigung und den vor Ort praktizierenden Ärzten den Gesprächsfaden aufzunehmen, um Hand in Hand dafür zu sorgen, dass die medizinische Grundversorgung in Hohenstein gewährleistet bleibt. „Die medizinische Versorgung vor Ort muss gewährleistet sein. Dazu gehört eine gute allgemeinmedizinische Versorgung genauso wie eine Apotheke“, stellt Bürgermeister Daniel Bauer fest. Insbesondere mit Blick auf das Pflegezentrum ist es wichtig, dass es in Hohenstein eine Apotheke gibt. Aktuell gibt es darüber hinaus bereits erste Gespräche mit potentiellen Interessenten, an dem Standort ein MVZ oder ein Ärztehaus entstehen zu lassen, von dem selbstverständlich ein neuer Apothekenbetreiber profitieren würde. Gegebenenfalls wird es auch eine bauliche Überplanung des gesamten Areals geben. Bauer: „Ich habe zugesagt, dass die Gemeinde Hohenstein alles in ihrer Kraft stehende tun wird, den Standort gemeinsam mit den Eigentümern zu entwickeln.“ Es ist daher wichtig, dass alle an einem Strang ziehen und Dampf auf dem Kessel gehalten wird.