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Hohensteiner Blättche
Ausgabe 21/2025
Vereine und Verbände
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Musikfreunde Strinz-Margarethä 1978 e.V.

Akkordeon-Orchester der Musikfreunde Strinz-Margarethä 1978 e.V. spielt sich in die Herzen des Publikums

Am Sonntag, 18.05. gab das Akkordeonorchester der Musikfreunde Strinz-Margarethä 1978 e.V. unter der Leitung von Martina Guckes ein Konzert in der evangelischen Kirche Strinz-Margarethä.

In der vollbesetzten Kirche wurde den Konzertbesuchern ein abwechslungsreiches, anspruchsvolles Programm mit unterschiedlichsten Werken aus verschiedenen Epochen dargeboten. Alle Stücke wurden im Vorfeld inhaltlich erläutert.

Eröffnet wurde das Konzert mit einem Stück von Ludwig van Beethoven eindrucksvoll dargeboten im Zusammenspiel mit einer Flötistin aus den eigenen Reihen.

Martina Guckes gedachte in Ihrer Ansprache Frau Gisela Diefenbach, die 73 Jahre lang die Organistinnenstelle in Strinz-Margarethä innehatte und das Konzert mitgeplant hatte. Leider ist sie kurz vor dem von ihr angeregten Konzert verstorben.

Als zweites Stück folgte die kraftvoll dargebotene Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“. Bereits hier zog die Begeisterung des Orchesters und seiner Dirigentin das Publikum in seinen Bann und riss die Zuhörerschaft von Ihren Plätzen. Die Akustik dieser schönen Kirche trug besonders zum dynamischen Vortrag des Orchesters bei.

Den 200.Geburtstag von Johann Strauß würdigte das Orchester mit einem Potpourri aus der bekannten Operette „Der Zigeunerbaron“. Bekannte Melodien luden zum Mitsummen ein.

Die zwanziger Jahre mit einigen ihren Evergreens wurden voller Schwung gesanglich von den Gästen mitgetragen. Aus der Welt des Musicals erklangen die Melodien aus „My fair Lady“ und nahmen die Zuhörer mit in das Studierzimmer eines Professor Higgins, der aus einem Blumenmädchen von der Straße eine feine Dame machen will. Ob es ihm gelingt, bleibt offen....

Mambo No. 5 wurde von der jungen Nachwuchsdirigentin Mareike Schmitt gekonnt dirigiert und mit großem Applaus belohnt. Mit einem Querschnitt aus den bekanntesten Kompositionen von Ennio Morricone ging es weiter. Sehr eindrucksvoll in Szene gesetzt mit einem Mundharmonika-Solo sowie einem elektronischen Akkordeon, das mit einem Zuschuss von Lotto Hessen und der Naspa Stiftung neu angeschafft werden konnte.

Christopher Thonfeld-Guckes gelang es mit seinem Dirigat, Chuck Berry gekonnt in Szene zu setzen. Mit Johnny B. Goode konnte man das Publikum erneut mitreißen. Punktgenau wurden hier Akzente gesetzt und mit Leichtigkeit vorgetragen.

Der Organistin Gisela Diefenbach erfüllte man noch einen Liedwunsch, den sie leider nicht mehr mitspielen konnte und sang mit den Besuchern einen irischen Segenswunsch.

Zum Konzertende erklang die Pop-Ballade „You raise me up“ eindruckvoll dargeboten durch einige Solisten mit Orchester. Mit stehenden Ovationen und einigen Zugaben wurden die Spieler belohnt.

Mit dem traditionellen Abschiedsstück „Morgens um sieben“ bedankten sich die Musiker bei ihrem Publikum und luden dieses zu einem Umtrunk im schönen Pfarrhof der Kirche ein.

Ein wunderbarer Tag fand einen schönen Abschluss im Abendsonnenschein.