Titel Logo
Hohensteiner Blättche
Ausgabe 35/2023
Aus unserer Gemeinde
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Hohensteiner Wanderkreis

Für die Wanderung am 24.08. von Holzhausen über Aar hatte der Wanderführer die Interessenten an einer Wandertour mit dem Wanderkreis zum Parkplatz auf dem Rotenberg eingeladen. 20 Wandersleute hatten den Weg auch rechtzeitig zum Abmarsch um 14.00 Uhr gefunden. Nach der unangenehmen Hitze der vergangenen Tage war es für eine Wanderung bedeutend erträglicher geworden und die Luftfeuchtigkeit hielt sich zumindest beim Start in Richtung des höchsten Punktes von „Holdesse“ mit fast 402 Höhenmetern in akzeptablen Grenzen. Etliche Wanderer schmunzelten bei der Höhenangabe, wohnen sie doch selbst in einer höheren Region, aber die Aussicht von hier oben, die hatte eine Rundumsicht zu bieten, die sich sehen lassen konnte. Nach der Orientierung und etwas Heimatkunde bewegte sich die Gruppe zum Distrikt Laubheck. Da der Name zur Bepflanzung passt, erfreuten die unterschiedlich grünen Blätter der Gehölze die Augen. Immer weiter abwärts führte der Weg am Hirschbach entlang bis zum Aar-Höhenweg, der heute auf einem zum Teil vom Wanderkreis länger vernachlässigten Abschnitt begangen werden sollte. Von der Stelle, wo der bekannte Wanderweg von Michelbach kommend den Graben des Hirschbaches und die Grenze zur Nachbarkommune überquert, folgte die Gruppe nun der Wegemarkierung. Erstes Etappenziel war die Schutzhütte unterhalb des Deutschmannsberges. Vor allem neue Mitwanderer wunderten sich über die „Trinksteine“ und mancher bedauerte insgeheim, dass kein erfrischender Trunk bereitstand. Vom Deutschmannsberg leitete der Wandersteig die Gruppe weiter am Hang oberhalb des Aartales entlang bis zu dem Graben, wo der Fernwanderweg E1 gekreuzt wurde. Das Hinweisschild zur Wiesenmühle am Wegesrand verblüffte einige und veranlasste den Wanderführer Orientierungshilfe zu leisten. Der sich entwickelnde Durst musste noch etwas länger gepflegt werden, denn es folgte noch ein weiteres Stück Aar-Höhenweg. An umgestürzten Bäumen und aufgelassenen Steinbrüchen vorbei näherte sich die Schar einem letzten recht steilen Anstieg zu einem besonderen Aussichtspunkt. Den zuvor passierten Ausguck auf Burg Hohenstein hatte der Wanderführer wegen der Entfernung zum eigentlichen Wanderweg vom heutigen Programm gestrichen mit dem Hinweis auf den nun erreichten Platz, der auch als Liebesbank bekannt ist. Damit bei so viel Andrang auf dem Grat nichts in Brand gerät, hatte Petrus allerdings die Sprinkleranlage in Gang gesetzt, was dazu führte, dass sich der Andrang in Grenzen hielt. Man sagt zwar „je öller, desto döller!“, aber der Wanderführer war überzeugt, dass das Feuer bei den Senioren nicht mehr so arg lodert und damit eigentlich eine Berieselung unnötig gewesen war. Zum Glück sah auch der Himmel dies auch ein und so konnte der Anstieg zum Parkplatz ohne Regenschutz angegangen werden, was zur Beseitigung der Abwärme der Muskelmotoren recht angenehm war. Trotz der Tatsache, dass nicht alle den tollen Blick auf das historische Gemäuer und den Ort Burg-Hohenstein genossen hatten, so stimmten doch alle in der Ansicht überein, dass auch dieser Abschnitt des Aar-Höhenweges schön ist und damit auch die heutige Wandertour ein voller Erfolg war.

Im Gasthaus Lindenbrunnen sorgte Herr Schuhmacher dafür, dass die durstigen Kehlen rasch geölt wurden und Frau Schuhmacher sorgte mit Unterstützung dafür, dass die unterwegs verlorenen Kalorien in wohlschmeckender Form wieder ergänzt werden konnten.

Am nächsten Wandertermin Donnerstag, 07. September treffen sich Wanderwillige auf dem Parkplatz bei der Hühnerkirche zu einer 9 km langen Wanderung durch das Klingelbachtal. Wer allerdings auf Kotelett und „Wersching“ spekulieren sollte, muss enttäuscht werden, denn das Traditionslokal macht Urlaub und die Wanderer müssen Durst und Hunger in einem anderen Lokal stillen. Auskünfte zur geplanten Tour sowie zum Hohensteiner Wanderkreis finden Interessierte auf der Homepage des Wanderkreises www.Hohensteiner-Wanderkreis.jimdo.com. Selbstverständlich beantwortet auch der Wanderführer Horst Bernstein Fragen zum aktuellen Wanderangebot sowie zum Wanderkreis (06124/12357).