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Hohensteiner Blättche
Ausgabe 36/2022
Aus unserer Gemeinde
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Hohensteiner Wanderkreis

Der erste Tag im Monat September war heuer nicht nur ein Donnerstag mit Wandertermin bei Strinz-Margarethä, sondern auch noch ein schöner Spätsommertag. Die 18 bei der Aubachhalle erschienenen Wandersleute schritten mit flotten Schritten zur Pfalzstraße und von dort weiter zum Römersbach. Parallel zur Straße zum Hofgut Georgenthal folgte die Wandergruppe dem Talweg. Wiesen und Buschwerk wechselten sich ab, wo eine gemischte Schaf- und Ziegenherde die Wanderer lautstark begrüßte. Der große Teich im Tal sah gut gefüllt aus, woraus geschlossen werden konnte, dass der Römersbach nicht zu den völlig ausgetrockneten Bachläufen gehört. Nach der Überquerung der Autostraße gab das vom Römersbach eingeschnittene Tal die weitere Marschrichtung vor. Auf stetig ansteigendem Weg wurde eine Wiese erreicht, an deren Rand Treppenstufen zu sehen waren. Hier muss also das „Camp Echo“ gewesen sein, denn von den einstigen Freizeiteinrichtungen ist sonst nichts mehr zu entdecken, wie ein Wanderer trotz nachdrücklicher Suche feststellen musste. Die Quelle des Römersbaches war nun nicht mehr weit von diesem Terrain entfernt. Aus einem einige Quadratmeter großen, sich durch die dunkle Erdfeuchte von der Umgebung abzeichnenden Bereich, sickerte das Wasser aus dem Untergrund und formte sich zu dem kleinen Bächlein. Vom Römersbach lief die Gruppe weiter zum Gipfel des Römersberges. Bevor der Trigonometrische Punkt mit knapp 470 Höhenmetern erstiegen war, gab es eine kurze Pause am Rande des Golfplatzes. Am höchsten Punkt erklärte der Wanderführer den Mitwanderern, dass hier die Gemarkungen von Steckenroth, Hambach und Strinz-Margarethä zusammentreffen. Vom höchsten Punkt geht der weitere Weg naturgemäß bergab, aber wie lange und wie steil zuweilen, das war für etliche Wanderinnen und Wanderer doch überraschend. Von der Forststraße auf dem Grat bog der Wanderkreis bei der nächsten Kreuzung mit befestigten Waldwegen nach rechts ab, um durch den Distrikt Hinterscheid zum Aubachtal zu laufen. Die dort angelegte Forststraße schlängelt sich durch abwechslungsreichen Wald und gefiel den Teilnehmern sehr gut. Am Ende zogen imposante Felspartien die Blicke auf sich. Am Aubach entlang erreichten die flotten Läuferinnen und Läufer wieder das Tal des Römersbaches. Noch einmal ein kurzer Blick auf das Bächlein und auf die ersten Herbstzeitlosen und dann war hurtig über die Pfalzstraße wieder der Startplatz erreicht. Mit unterschiedlichen Worten und doch inhaltlich übereinstimmend wurde schließlich festgestellt, dass es ein schöner Wandertag gewesen war. Einige Teilnehmer trafen sich anschließend noch zur gemeinsamen Schlussrast in der Pizzeria ASPENDOS. Bei dem neuen Geschäftsinhaber, aber dem alten Wirt als Bedienung ließ man es sich gutgehen.

An dem nächsten Wandertermin bei Born am Donnerstag, 15. September, soll den Teilnehmern des Hohensteiner Wanderkreises der kürzlich der Öffentlichkeit übergebene Wanderweg „Borner Runde“ vorgestellt werden. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr auf dem Parkplatz auf dem Noll. Die Wanderung beginnt bei der INFO-Tafel am Rande des Parkplatzes. Der Rundweg ist zur Begehung in beiden Richtungen mit dem Logo des Ortswappens der Gemeinde Born ausgeschildert. Für den Wanderkreis ist die Begehung gegen den Uhrzeigersinn geplant und ist ohne Abstecher zum Wassertretbecken 7,4 km lang. Das für Kneipp-Anwendungen geeignete Becken des Pfingstborns ist 150 m vom Rundweg entfernt. Für ein gemütliches Beisammensein besteht die Möglichkeit in oder beim Vereinsheim des GSV Born auf dem Noll. Hinweise zum Wanderkreis können Interessierte auf der Homepage http://Hohensteiner-Wanderkreis.jimdo.com finden. Informationen zur Borner Runde und zum Wanderkreis erteilt auch gerne der Wanderführer Horst Bernstein (06124/12357).