Titel Logo
Hohensteiner Blättche
Ausgabe 38/2022
Aus unserer Gemeinde
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Hohensteiner Wanderkreis

Am Donnerstag, dem 15. September war nach dem Jahresplan des Hohensteiner Wanderkreises die Vorstellung der Borner Runde vorgesehen. Pünktlich um 14.00 Uhr standen die erschienenen Teilnehmer vor der INFO-Tafel auf dem Parkplatz beim Borner Sportplatz. Der Wanderführer erläuterte kurz das Zustandekommen dieses Rundweges, bevor sich die Wanderer auf den rund 7,5 km langen Rundweg begaben. Die Begehung fand, wie auf der Tafel beschrieben, gegen den Uhrzeigersinn statt.

Obgleich es tags zuvor über 30 Liter auf den Quadratmeter geregnet hatte, waren nur an ganz wenigen Stellen Pfützen übrig geblieben, welche die Wanderer nicht aufhalten konnten. Vom Start parallel zum Trimm-Pfad bog die Gruppe auf dem Grenzweg in Richtung Strütchen ab. Bei der Weihnachtsbaumkultur fielen zunächst die der Trockenheit zum Opfer gefallenen braunen Tannen auf. Doch dann löste sich der Blick davon und die Mienen der ins Land Schauenden erhellten sich bei dem Blick über das Aartal hinweg z. B. nach Lindschied. Wo einst an der historischen Straße von Bad Schwalbach nach Idstein ein „Zollstock“ stand, erläuterte ein QR-Code den Grund für die Aufstellung einer Stele. Von dort begab man sich zu dem Gräberfeld im Strütchen. Einige noch gut sichtbare Grabhügel zeigen auch ohne Auslesen des dort angebrachten Codes, worum es geht. Im Eibachtal freuten sich alle Wanderinnen und Wanderer über das von der Sonne gut in Szene gesetzte Tal. Selbstverständlich hielt die Wanderschar bei der Tafel am ehemaligen Siedlungsplatz Mackenberg und einige Wanderinnen testeten auch sogleich die dort aufgestellte Bank. Damit es keine Sitzenbleiberinnen gibt, drängte der Wanderführer zur Fortsetzung der Tour durch das untere Eibachtal.

An der K 700 konnten die Teilnehmer an den dort aufgestellten Wegweisern ablesen, was hinter und was noch vor ihnen liegt. Der Straßenabschnitt war ohne Verluste alsbald überwunden und dann marschierten alle den frisch ergrünten Talgrund im Herbachtal entlang. Herbstzeitlosen machten deutlich, dass der Sommer nun vorbei ist. Tornado-Wüstung, Baumbach und Hinweis auf das nahe Kneipp-Becken beim Pfingstborn waren die nächsten erwähnenswerten Punkte, bevor ein kurzer knackiger Anstieg die Wandersleute auf das Höhenniveau vom Touristenheim brachte. Hier und bei der besonders hübschen Aussicht auf die Ortslage der Gemeinde Born wurden die dort befindlichen Hinweise vom Wanderführer erzählt. Bei einem letzten Halt erfuhren die Teilnehmer von dem Standort eines „Heiligen Stockes“ und damit den Zusammenhang für die Aufstellung des Wegekreuzes. Authentisch informiert erreichten die Wanderinnen und Wanderer den Ausgangspunkt beim Vereinsheim auf dem Noll. Bedauerlich war allerdings für das GSV-Team, das nicht nur verschiedene Kuchen, sondern auch eine zünftige Erbsensuppe mit Einlage zubereitet hatte, dass von dem anfangs gestarteten Dutzend Teilnehmern noch weniger eingekehrt waren. Das war nicht nur schade für die sich um die Wanderer bemühenden Frauen, sondern auch für den Wanderführer, denn er hätte sich bei der Vorstellung des Rundweges mehr Zuspruch gewünscht, wobei noch hinzukommt, dass es wohl die letzte von ihm geleitete Tour des Wanderkreises in der Borner Gemarkung war.

Noch stehen einige Termine auf dem Jahresplan und der nächste ist Donnerstag, der 29. September. An diesem Tag treffen sich Wanderwillige auf dem Wanderparkplatz beim Wildpark nahe bei Engenhahn um 14.15 Uhr. Die vorgesehene Tour führt über die Hohe Kanzel in Richtung Platte und über den Trompeterweg zurück zum Parkplatz. Für den Abschluss hat sich die Pizzeria in Neuhof bereit erklärt, das Lokal für uns etwas früher zu öffnen. Hinweise zum Wanderkreis können Interessierte auf der Homepage http://Hohensteiner-Wanderkreis.jimdo.com finden. Informationen zur Wanderung erteilt gerne der Wanderführer Horst Bernstein (06124/12357).