Den Opfern von Krieg und Gewalt, insbesondere den gefallenen Soldaten der ersten beiden Weltkriege zu gedenken, darum geht es beim Volkstrauertag, einem stillen Gedenktag jedes Jahr am dritten Sonntag im November. Es ist ein Gedenktag, dessen Bedeutung immer mehr verblasst angesichts der Sichtweise, die wir heute auf die Geschehnisse und diese Zeit haben und angesichts der vielen aktuellen Krisen in der Welt. Dennoch und gerade deshalb ist das Innehalten, das Erinnern, das Rückbesinnen auf unsere Werte und unser demokratisches Grundverständnis wichtiger denn je.
Nach dem Vorbild Konfuzius‘ wollen wir uns am Volkstrauertag, dem 19.11. ab 16.30 Uhr in der Trauerhalle auf dem Friedhof in Burg-Hohenstein (Oberdorf) treffen und den gefallenen Soldaten des ersten und des zweiten Weltkrieges gedenken und für diese ein Licht entzünden, einen Hoffnungsträger, dass unsere Verstorbenen nicht vergessene und nicht sinnlose Opfer des Krieges geworden sind.
Der Ortsbeirat Burg-Hohenstein hat schon im letzten Jahr beschlossen anders als durch Kranzniederlegung dem Gedenken der gefallenen Soldaten Ausdruck zu verleihen, denn in der heutigen Zeit fehlt meist der persönliche Bezug der Hinterbliebenen. Heute geht es um Erinnerung. Der Ortsbeirat, unterstützt von katholischer und evangelischer Kirche in Hohenstein, lädt herzlich ein, sich dem Zeichen der Erinnerung, aber auch der Hoffnung, anzuschließen und im Anschluss bei einem gemütlichen Ausklang im Pfarrhaus auszutauschen, zu gedenken und einen Lichtschimmer mit nach Hause zu nehmen.
Über eine zahlreiche Beteiligung würden wir uns sehr freuen!