Titel Logo
Hohensteiner Blättche
Ausgabe 8/2023
Aus unserer Gemeinde
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Hohensteiner Wanderkreis

Die dritte Wanderung in diesem Jahr fand am Donnerstag, 16. Februar in Hennethal statt. Dieser Tag ist für viele Menschen ein besonderer Tag und da muss man nicht einmal an das Gendern denken, denn es ist Weiberfastnacht. Um es gleich vorweg zu sagen, bei dieser Tour ging es recht lustig zu, denn die lustigen Weiber von Hohenstein waren heut unterwegs gewesen. Dass die Stimmung so gut war, war vielleicht das beste Dankeschön für die heutigen Wanderführer Inge und Wolfgang aus Hennethal. Sie hatten trotz zahlreicher Vorläufe immer noch einige „Teststrecken“ im Tourenverlauf, die an die Trittsicherheit und das Schuhwerk der Teilnehmer einige Anforderungen stellten. Der aufgelassene Weiler Steinbach war als Zielvorgabe für die Wanderung angekündigt worden und so galt es entsprechend zielführende Wege zu finden. Vom Treffpunkt vor der Gemeindehalle führten die beiden die 23 Teilnehmer zunächst durch die Borngasse zum Fischbach. Der parallel zum Bachlauf in Richtung Strinz-Trinitatis entlang führende Grasweg hatte noch ausreichend Feuchtigkeit gespeichert, so dass bei dem munteren Geplauder keine trockenen oder gar staubigen Kehlen zu befürchten waren. Bei nächster Gelegenheit wurde die Landstraße überquert und nun ging es aufwärts. Am Hang des Wetzelsberges entlanggehend erreichte die Gruppe alsbald eine beachtliche Runse, eine so tief ins Gelände eingeschnittene Rinne sieht man selten. Nach einigen Auf-und Abwärtsbewegungen im hügeligen Gelände war alsbald das liebliche Seitental des Fischbaches, wo einst ein kleiner Weiler existiert haben soll, erreicht. Wolfgang konnte im Tal des Steinbaches verschiedene Stellen zeigen, wo die Hütten gestanden haben könnten, denn die Meinungen gehen mangels eindeutiger Funde bei den Experten auseinander. Von Steinbach aus wanderten die Wanderinnen und Wanderer auf einem von der Gruppe schon öfter benutzten Wirtschaftsweg in Richtung Dorf. Dort wo der Weg eine sanfte Biegung macht verließen die Wandersleute wieder die feste Trasse und schwenkten ab in Richtung Scheidberg. Jenseits der Kreisstraße nach Panrod führten die Ortskundigen die Gruppe am Wasserhochbehälter vorbei in Richtung Aussiedlerhof. In der Borngasse schloss sich dann die gut 7 km lange abwechslungsreiche Runde. Weil etliche Teilnehmer Zeit für die Verwandlung vom Wanderer zum Jecken benötigten, schrumpfte die Anzahl der Gäste bei der Schlussrast in der Eule. Die etwas geringere Zahl wurde durch ausgelassene Fröhlichkeit kompensiert. Der Wirt gewährte der Heiterkeit ausreichend Zeit, indem er die anstehende „Schnitzeljagd“ etwas verzögerte. Ein lustiger und gelungener Wandertag ging mit der Aussicht auf einen neuen Erlebnistag zu Ende.

Die nächste Wanderung findet am Donnerstag, 02. März vom Parkplatz bei der Eisernen Hand aus statt. Start ist um 14.00 Uhr. Der geplante Rundweg soll vom Haus Hubertus zum Kesselbachtal führen und vom oberen Ende des Tales in einem Bogen wieder zurück zur Gaststätte Waldgeist. Damit zum Verzehr der servierten Portionen ausreichend Appetit vorhanden ist, beträgt die Laufstrecke ca. 8 km. Informationen zur Wanderung bzw. zum Hohensteiner Wanderkreis können Interessierte auch auf der Homepage des Wanderkreises www.hohensteiner-wanderkreis.jimdo.com finden. Wie es auf den Wanderungen zugeht, erfährt man allerdings am besten durch die Teilnahme. Für Fragen steht auch der Wanderführer Horst Bernstein unter der Telefonnummer 06124/12357 zur Verfügung.