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Boppard im Blick - Heimatzeitung für die Stadt Boppard
Ausgabe 1/2023
Vereine und Verbände
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Musik, die das Gefühl trifft und Texte, die zum Denken anregen - "Komm mit nach Bethlehem"

Chorkonzert des Gemischten Chores Frohsinn Bad Salzig war ein voller Erfolg

BAD SALZIG. Für die Zuhörerinnen und Zuhörer war das Chorkonzert „Komm mit nach Bethlehem“, das der Gemischte Chor Frohsinn wenige Tage nach Weihnachten in der St. Ägidiuskirche geboten hat, ein tolles Erlebnis. Den zahlreich erschienen Zuhörerinnen und Zuhörern wurde Musik geboten, die das Gefühl trifft. Orientiert an den Weihnachtsevangelien nach Matthäus und Lukas wurden Texte vorgetragen, deren Inhalte in den Liedbeiträgen weiter aufgenommen und sehr eindrucksvoll in die heutige Zeit übertragen wurden.

Die Musik, der Wechsel von traditionellen Melodien in moderne Klänge und Rhythmik, die Parallelen der in den Weihnachtsevangelien niedergelegten Ereignissen zum Alltag der Menschen heute, schenkte Gänsehautmomente und Phasen der Rührung.

Die Aufführung war für die Sängerinnen und Sänger eine neue Erfahrung. Die moderne Rhythmik, der ständige Wechsel von Chor und Solisten, dies alles erforderte ein Höchstmaß an Konzentration. Für Laienchorsängerinnen und -sänger sind solistische Beiträge keine Routine: den Part der Hirten übernahmen im Wechsel Walter Pulger, Franz-Rudolf Becker, Thea Börsch und Burkhard Höhlein (Tenor). Den Chor der Engel bildeten aus der Altstimme Rebecca Villars-Perez und Ely Führ, aus dem Sopran Heide Schindler und Barbara Kahl. Den Part des Erzählers übernahm Tobias Querbach. Man konnte es den Sängerinnen und Sängern anmerken und hören, dass sie sich mit Freude und Begeisterung einbrachten.

„Wir freuen uns schon auf die Uraufführung des Chormusicals Bethlehem am 16.12.2023 in Düsseldorf. Dort singen wir mit über 2.000 Sängerinnen und Sängern aus ganz Deutschland. Erwartet werden 10.000 Zuhörerinnen und Zuhörer“, strahlte Tobias Querbach. „Dieses große Konzert wird für uns alle ein Erlebnis, das wir unser Leben lang nicht vergessen werden“, betonte Burkhard Höhlein.

Das Publikum dankte dem Chor und seinem Dirigenten Tobias Querbach mit lang anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen.