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Boppard im Blick - Heimatzeitung für die Stadt Boppard
Ausgabe 10/2024
Aus der Region
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SSV Boppard verschenkt im Heimspiel Punkte

Die SSV Abwehr ist sich nicht einig, es steht 1:1

Boppard hatte Haufenweise Torchancen das Spiel zu gewinnen

Die Bopparder Abwehr stand in Durchgang Eins souverän

Besonders über die Außen war die Heimelf gefährlich

Souveräne erste Hälfte gegen Rübenach

BOPPARD. (EF). „Warum das Spiel so ausgegangen ist, weiß wohl keiner. Zur Pause hätten wir schon 3:0 führen können“, treffender als es SSV-Coach Michael Hild resümierte, geht es nicht. Boppard legte gegen Rübenach Klasse los, überbrückte schnell das Mittelfeld, nahm die Außenpositionen mit ins Spiel, das Ergebnis war Chance auf Chance für die Heimelf.

Dreimal knallte die Kugel gegen Aluminium, Gabriel Petrovici, Jan Simon und Lorenz Schneider fehlten nur Zentimeter zum Erfolg. Dem hinzu kamen viele Chancen aus dem Spiel heraus, die leichtfertig liegen gelassen wurden, oder bei denen die nötige Ruhe beim Abschluss fehlte.

Trotzdem ging der SSV Boppard mit einer 1:0 Führung in die Halbzeitpause. Das durch einen Geniestreich von Gabriel Petrovici, der Bopparder Spielmacher nahm einen Abschlag von Keeper Julian Spörl kurz an und jagte das Leder dann aus unmöglicher Position per Vollspann aus 30 m ins lange Eck. Ein Traumtor.

Weiter viele SSV Chancen

In der Halbzeitpause wurde in den beiden Getrieben der Teams geschaltet. Boppard einen Gang runter, Rübenach einen Gang hoch. Schon in Hälfte Eins hatte der Gast mit einem Dreierpack gewechselt, da man dem starken SSV so gut wie nichts entgegen setzen konnte.

Dieser Wechsel machte sich besonders im zweiten Durchgang bemerkbar. Rübenach war da, mit einem klaren System, früh störend und einem körperbetonten Pressing. Jetzt erspielte sich auch Rübenach Chancen, aber Boppard hatte mehr davon und vergab mehr davon. Die „alten Hasen“ auf Bopparder Seite am Spielfeldrand ahnten es schon, wenn sich das nicht mal rächt! So kam es auch. 70. Minute, die SSV Abwehr ist sich nicht einig, keiner fühlt sich für einen klärenden Ball zuständig und in Zeitlupe rollt der Ball über die Torlinie zum Ausgleich.

In den verbleibenden 20 Minuten kommt mehr gesunde Härte ins Spiel, einige hitzige Spielszenen sorgen für Diskussionen, es bleibt aber beim 1:1.

Boppard hat es besonders in den ersten 45 Minuten verpasst, den Sack zu zumachen. Es wäre ein Leichtes gewesen, hier schon das Spiel zu entscheiden. Trotz diesem Wermutstropfen bleibt festzuhalten, der SSV hat eine gute Partie abgeliefert.

Boppard: Spöri – Block, Petrovic, P. Pitkowski, C. Karabalci, Balegamire, Simon, Dreckmann (78. Neuser), Link, Ilyasov (34. Flettner), Schneider.