Schüler*innen der Berufsfachschule 1 „Gesundheit und Pflege“ beim Elternpraktikum
Die Pflegemaßnahmen der Babysimulatoren werden geübt
Austausch über die gemachten Erfahrungen mit dem Babysimulator
BOPPARD. Schon das zweite Elternpraktikum fand in diesem noch jungen Jahr statt. 11 Schüler*innen, davon sechs Jungen und fünf Mädchen stellten sich der Herausforderung drei Tage einen Babysimulator zu betreuen, der „gewickelt“, „gefüttert“, „gewogen“ und ein „Bäuerchen“ machen wollte.
Das Praktikum ging auf die Initiative der Lehrerin Frau Breitbach zurück und wurde von Ingrid Gundert, Leiterin der Beratungsstelle donum vitae e.V. Boppard und Hermann Schmitt, Leiter der JugendBegegnungsStätte (JBS) St. Michael, Boppard pädagogisch betreut, die zu den jungen Erwachsenen einen guten Kontakt aufbauten („Sehr liebe Menschen! / Alles was man Gutes geben kann, immer geholfen, immer da gewesen. /
Ich mag die sehr.“).
Neben den Erfahrungen, die die jungen Menschen mit den Simulatoren machten wurden auch die Themen Schütteltrauma, fetales Alkoholsyndrom (FAS) (https://www.funk.net/channel/leeroy-wills-wissen-12187/wie-ist-das-fas-zu-haben-1850843 ) und Verhütung behandelt. Leider beendeten zwei Jungen das Praktikum vorzeitig, jedoch mit der Erfahrung an ihre persönlichen Grenzen gekommen zu sein.
In den drei Tagen machten die Schüler*innen für sich wichtige Erfahrungen: „Dass man merkt, dass man in jungen Jahren lieber kein Baby kriegen sollte. / Gut zu überlegen, ob ich echt Kinder will. / Dass das Kind immer jemanden braucht, der für es da ist; darf nicht allein gelassen werden. / Das Praktikum mir bei bringt, wie ich ein guter Vater werde.“
Acht junge Menschen empfehlen anderen die Teilnahme an dem Elternpraktikum, Weil „es eine echt gute Erfahrung ist. / man Geduld haben muss. / man muss ja wissen, wie das so ist mit Kindern, und dass es auch manchmal Spaß macht. / man den Einblick als Eltern bekommt. / ich es selber schön fand und es den anderen Schülern auch helfen würde.“
Infos zum „Elternpraktikum“ können interessierte Jugendliche und Erwachsene entweder bei Ingrid Gundert, boppard@donum.vitae.org oder bei Hermann Schmitt, jbs-boppard@rz-online.de erhalten.