VfR Salisso gewinnt Derby beim SSV Boppard mit 4:2

BOPPARD. (EF). Derbys werden immer mit Spannung erwartet und haben das gewisse Salz in der Suppe. Am vergangenen Sonntag, stand eines dieser Derbies an. Die zweite Garnitur des SSV Boppard erwartete den VfR Salisso Bad Salzig. Eins vorweg, die Zuschauer sahen ein gutes Spiel, geprägt von einer enormen Fairness.

Boppard schwungvoll

Der SSV Boppard um deren Trainer Hagen Scholl zunächst besser in der Partie, einen Ticken heller wach und schneller im Kombinationsspiel. In der Spitze hatte man mit Benny Krallmann und Philipp Neuser zwei Hochkaräter, die nur auf die richtigen Zuspiele lauerten um ihre Gefährlichkeit unter Beweis zu stellen.

Auf Seite der Bad Salziger hatte man den Motor mit etwas Verspätung gestartet, als dieser dann aber rund lief, kamen die Grün Weißen besser in die Partie. Nach etwa 25 Minuten, agierte man auf Augenhöhe, beide Teams jetzt mit guten Ballstafetten, eine davon bedeutet das 1:0 für den SSV Boppard durch Benny Krallmann. Einen Stürmer seiner Klasse darf man nicht so frei zum Abschluss kommen lassen. Kurz vor dem Pausenpfiff wäre der wichtige Ausgleich für Salzig möglich gewesen, aber die Chance wurde leichtfertig vertan.

Salisso Duo

Nach der Pause Salisso besser im Spiel, nachdem der SSV Boppard seinen Sturmtank Philipp Neuser zur ersten Elf reisen lassen musste. Chance auf Chance lief jetzt auf das Bopparder Tor, viele wurden vergeben, die wichtigen wurden aber geknippst.

Das Sturmduo auf Bad Salziger Seite, Marvin Nicodemus und Korsa, musste sich nicht vor dem Bopparder verstecken, beide schlugen mit Treffern zu und krönten ihre gute Spielleistung. Immer wieder gut in Szene gesetzt durch Leon Bach. Im Abwehrzentrum waren es Gerrit Schumacher und Kuba die für die notwendige Ordnung sorgten, so konnte der VfR auf 3:1 davonziehen.

Aber der SSV Boppard kam zurück, fand wieder in sein Spiel und wurde gefährlich. Ein guter Spielzug bedeutete den 2:3 Anschlusstreffer. Und Boppard drückte weiter. Als es dann noch einmal eng zu werden drohte, war es wiederum der wieselflinke und technisch versierte Marvin Nicodemus, der nach einem tollen Sololauf den 4:2 Endstand Treffer markierte.