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Boppard im Blick - Heimatzeitung für die Stadt Boppard
Ausgabe 14/2023
Amtliche Mitteilungen
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Leiterin des Standesamts und Bürgerbüros nach 26 Jahren bei der Stadtverwaltung Boppard in den Ruhestand verabschiedet

Stadt Boppard - Nach 26 Jahren Dienst in der Stadtverwaltung hat Boppards Bürgermeister Jörg Haseneier die Leiterin des Bürgerbüros und Standesamts in ihren wohl verdienten Ruhestand verabschiedet.

BOPPARD. Die 65-jährige Diplom-Verwaltungswirtin Marita König ist nach 26-jähriger Tätigkeit bei der Stadtverwaltung Boppard in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden. In einer Feierstunde würdigte Bürgermeister Jörg Haseneier die Verdienste der langjährigen Mitarbeiterin und bedankte sich herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit.

Bevor Marita König im Juli 1996 ihren ersten Arbeitstag bei der Stadt Boppard antrat, war sie von 1980 bis 1996 bei der Versorgungsverwaltung Rheinland-Pfalz beschäftigt. Bei der Stadt Boppard war sie bis 2014 im Sozialamt und im Ordnungsamt unter anderem für Rentenangelegenheiten, Essensgelder in Kindertagesstätten und Schulen, Schulbuchausleihe, Bürgerbuch und Sammlungen zuständig.

Im Dezember 2008 wurde Marita König zur Standesbeamtin bestellt. Bis zu ihrer Pensionierung verheiratete sie in Boppard 477 Paare. Von 2014 bis 2017 nahm sie die Aufgabe der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten wahr und von Februar 2015 bis März 2022 das Amt der Flüchtlingskoordinatorin. In den vergangenen drei Jahren leitete Marita König das Bürgerbüro und das Standesamt, im Oktober 2022 übernahm sie zudem die stellvertretende Leitung des Fachbereichs 3.

„Nach fast 46 Jahren setze ich mich zur Ruhe, wenngleich man Beamten nachsagt, dass sie zeitlebens immer in Ruhe saßen“, sagt Marita König anlässlich ihrer Pensionierung. „Mein Dank gilt allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Boppard, den Kolleginnen und Kollegen der Verwaltungen, Vertreterinnen und Vertretern der Institutionen und Menschen, die sich ehrenamtlich um die Belange der Stadt engagiert haben, für die Wertschätzung meiner Person und Arbeit und für jedwede Begegnung.“ Sie betont: „Trotz aller Bürokratie stand der Mensch für mich stets an erster Stelle.“

Die 65-Jährige freut sich nun auf ihren neuen Lebensabschnitt. „Mit mir freuen sich die Töchter Andrea und Christiane sowie die Enkelkinder Thea und Toni, für die nun mehr Zeit sein wird“, sagt sie. Marita König begleitet auch nach ihrer Pensionierung weiterhin Familien und Paare in der Vorbereitung freier Trauerfeiern und Trauungen und beginnt im August eine Zusatzausbildung zur Trauerbegleiterin, um die Ambulante Hospizgemeinschaft Mittelrhein, bei der sie sich seit fünf Jahren ehrenamtlich engagiert, in diesem Bereich zu unterstützen.

Boppards Bürgermeister Jörg Haseneier wünschte Marita König für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute - vor allem Gesundheit.