Käpt´N Picus aus Köln geben alles
Trotz winterlicher Temperaturen außerhalb war es im Nirvana, dem Konzert- und Partyraum der JugendBegegnungsStätte (JBS) St. Michael mukelig warm. Dies lag an zwei Punkrock Bands, die dem Publikum mächtig einheizten. Aufgrund der Erkrankung musste die Koblenzer Formation Dreams and Roits kurzfristig absagen. Das heißt natürlich nicht, dass sie ihre Musik nicht zu einem späteren Zeitpunkt in Boppard zu Gehör bringen werden.
So startete der Abend mit den vier Jungs von Hollow Grounds, die mit ihren selbstkomponierten Stücken überzeugen konnten. Unverkennbar verarbeiteten sie Einflüsse aus Alternative, Metal und Punk. Und die Temperatur im Raum hatte schon ein gutes Niveau. Dies wurde von den fünf Musikern der Kölner Band Käpt´N Picus deutlich nach oben getrieben. Selbst die Handtücher konnten den Schweiß der Musiker nicht mehr auffangen. Sie gaben alles für ihren deutschsprachigen Punkrock und der Funke sprang schon nach den ersten Liedern auf das Publikum über. Es gab kein Halten mehr. die Stimmung hatte ihren Höhepunkt erreicht. Nach dem der letzte Ton verklang, wurde die Theke mit ihren Kaltgetränken zur zentralen Anlaufstation. Als die Instrumente und die Technik abgebaut waren startete die Aftershowparty mit Musik aus der Konserve, die erst weit nach Mitternacht endete. Ein gelungener Konzertabend.
Das geneigte Publikum darf sich schon auf Samstag, den 6. Juli freuen. Denn dann geben sich Code Fear, Soulstrike, the Final Blackout, Broken Strings, Black Valentine und Roadkill in December die Ehre und bereichern den Konzertplan in Boppard. Wo? Natürlich auf dem Gelände der JBS.