Der Ortsvorsteher von Boppard informiert

Ortsbeirat Boppard diskutiert intensiv über die Umgestaltung der Rheinallee

BOPPARD. In der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats Boppard wurde die geplante Umgestaltung der Rheinallee intensiv diskutiert. Das renommierte Architekturbüro Reschke aus Berlin, Gewinner des Realisierungswettbewerbes, stellte den Mitgliedern des Ortsbeirats und vielen interessierten Zuhörern die Planungen vor.

Besonders begrüßt wurden die geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit, Flächenentsiegelung und die Integration von mehr Grün in die Rheinallee. Dadurch soll die Aufenthaltsqualität für Einheimische und Touristen erhöht werden. Die Idee einer autofreien Rheinallee wurde grundsätzlich positiv aufgenommen.

Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Anhebung des Niveaus der Rheinuferpromenade. Hierbei wurden Fragen zur Kompensation des Wegfalls geschädigter Bäume durch Ersatzpflanzungen aufgeworfen. Zudem wurden Vorschläge zur Erhaltung des Schiffermastes, der Sonnenuhr und des Schachspiels laut.

Eine wichtige Veränderung betrifft die Georg Francke Anlagen, wo eine Neugestaltung der Wegeführung zugunsten von mehr Grünflächen vorgesehen ist. Der bestehende Baumbestand soll jedoch vollständig erhalten bleiben.

Ein weiterer Wunsch der Mitglieder des Ortsbeirats war die Errichtung einer Toilettenanlage unterhalb des Parkplatzes an der Polizei. Diese Maßnahme soll den Besuchern der mobilen Bühne zugutekommen, die anstelle des alten Musikpavillons geplant ist. Die Öffnung des Karmeliterplatzes fand ebenfalls Zustimmung, jedoch wurde hier der Wunsch nach einer vollständigen Beschattung des Platzes durch hochgewachsene Bäume geäußert.

Die historischen Straßenbeziehungen sollen im Rahmen der Umgestaltung erhalten bleiben.

Ortsvorsteher Niko Neuser bedankte sich bei allen Beteiligten und äußerte seine Zuversicht, dass die Rheinallee durch den 2020 ausgelobten Realisierungswettbewerb zu einem wahren Schmuckstück werden wird.

Bereits im Vorfeld der Sitzung hatten Herr Jöckel und Herr Vogel, Sprecher und Planer der Buga 2029 gGmbH in Rahmen ihres Vortrages die Bopparder in ihrem Vorhaben bestärkt, die Rheinanlagen zu modernisieren, wie es auch in vielen anderen Mittelrheinkommunen geplant ist.

Der Ortsbeirat Boppard stimmte den Planungen mit den entsprechenden Anmerkungen und Änderungswünschen einstimmig zu.

Die geplante Umgestaltung der Rheinallee verspricht somit eine attraktive Neugestaltung des öffentlichen Raums und eine Steigerung der Lebensqualität für Bewohner und Besucher von Boppard.

Der Ortsbeirat wird weiterhin eng mit dem Architekturbüro Reschke zusammenarbeiten, um die besten Ergebnisse für die Umgestaltung zu erzielen und die Wünsche der Bürger zu berücksichtigen.

Am 11.07.2023 wird es eine weitere öffentliche Sitzung mit dem Architekturbüro Reschke in der Stadthalle geben.