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Boppard im Blick - Heimatzeitung für die Stadt Boppard
Ausgabe 28/2023
Aus der Region
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Bopparder Blaulichtfamilie präsentierte sich mit einem tollen Blaulichttag

REGION. (EF). Strahlender Sonnenschein, tropische Temperaturen und eine rappelvolle Bopparder Innenstadt. Der Blaulichttag entpuppte sich übergroßer Beliebtheit und wurde zum Fest und zur Informationsveranstaltung für die ganze Familie. Enorme Arbeit, Schweiß und vor allem viel Mühe hatten die Verantwortlichen in die Organisation für eines der größten Blaulichtfeste in unserer Region investiert, der ganze Aufwand hat sich mehr als gelohnt.

Viele Informationen

Die Blaulichtfamilie – das sind Polizei, und weitere Rettungsorganisationen wie etwa Feuerwehr, THW, DLRG und DRK – hatte sich für den Sonntag ein spannendes und vielfältiges Programm einfallen lassen, das vor allem durch viel Abwechslung geprägt war und für viel Information und Kenntnis sorgte.

Einblicke in die spannende und wichtige Arbeiten der Lebensretter, wie man sie sonst wohl nicht zu sehen bekommt, sorgten auch dafür, Kontaktängste zu lösen.

Die Polizei stellte neben dem Überschlags- und Motorradsimulator auch ihre Fahrzeuge, Polizeiboote und einen Wasserwerfer vor. So war es natürlich der Traum eines jeden Kindes, einmal im Polizei- oder Feuerwehrwagen zu sitzen, und das natürlich bei Blaulicht und Sirene.

Ein Phantombildzeichner zeigte mit seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten vor Ort, wie realitätsnah er das Bild eines gesuchten zeichnet.

Mit Kommissar Rex, dem wohl bekanntesten Polizeihund wurde das Können von Diensthunden der Polizei eindrucksvoll präsentiert. Einige Meter weiter sorgte ein echter Kommissar für den Polizeinachwuchs, er nämlich bildete vor Ort die Kinderkommissare aus.

Modernste Technik und Ausrüstung

Einen hochmodernen Brennschneider setzte das Technische Hilfswerk zur Aufklärung ein und erklärte den Gerätekraftwagen in seinen Funktionen, dabei inbegriffen war ein informatives Suchspiel für Jung und Alt.

Die Feuerwehr zeigte, wie schnell ein Brand entsteht und sich ausbreiten kann. Die derzeitigen Temperaturen sorgen dabei für eine noch schnellere Brandentfachung.

Hier wurde aber auch unter Beweis gestellt, warum die Feuerwehren auf dem neuesten Stand sein müssen, um unser aller Leben durch mordernste Technik zu retten. Imponierend zu sehen, wie erfahrene Wehrleute den Nachwuchs an die spannenden Aufgaben eines Feuerwehr Mannes oder Frau heranführen. Junge Leute sind bei den Feuerwehren gern gesehene Gäste zu einer Schnupperübung.

Gleiches gilt für das Rote Kreuz. Auch sie retten Leben, zeigten aber vor Ort auch, wie wichtig zum Beispiel die Funktion des Ersthelfens ist. Hier können schon entsprechend richtige Maßnahmen für eine Lebensrettung getroffen werden, entsprechend hoch das Einsatzequipment der Helfer und der Fahrzeuge. Ein eingerichteter Erste-Hilfe-Parcours erinnerte daran, was im Notfall wie zu tun ist. Eine willkommene Auffrischung.

Dass der Alltag der DLRG nicht aus Bootfahren besteht, wurde auf dem Rhein demonstriert. Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, mit Boot und Raft vor Ort, zeigte unter anderem, wie eine Strömungsrettung von statten geht.

Weiterhin wurde verdeutlicht, welch gute Ausbildung diese Retter genießen, um auf die unterschiedlichsten Rettungsarbeiten vorbereitet zu sein.

Hut ab, vor allen Menschen, die am Sonntag für einen so tollen Blaulichttag sorgten, und die jeden Tag ihr Leben riskieren. Dass diese Menschen dann auch noch, egal in welcher Form, angriffen werden, ist nicht zu akzeptieren. Die Aussage: „Die Polizei, dein Freund und Helfer“ stimmte auch am Sonntag. Aber sie lässt sich erweitern: „Die Blaulichtfamilie, deine Freunde und Helfer“.