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Boppard im Blick - Heimatzeitung für die Stadt Boppard
Ausgabe 32/2023
Aus der Region
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Boulderwand am Bopparder Mehrgenerationenpark kann bei Hochwasser demontiert werden

Auf einer Seite der Wand, die auch zum Lärmschutz dient, sind bunte Griffe und Tritte angebracht, die zum Klettern ohne Seil, dem sogenannten Bouldern genutzt werden können.

Hier können die Jugendlichen skaten, die Bewohner sind vor Lärm geschützt

BOPPARD (EF). Längst ist der Bopparder Mehrgenerationenpark bei der Bevölkerung angekommen und wird gut frequentiert. Spielplatz und Skateranlage finden bei den Kids großen Anklang, etwas ruhiger lassen es die Senioren auf der Boulanlage zugehen.

Materialkosten gestiegen

Aber besonders die Nutzung der Skateranlage sorgte für einen höheren Lärmpegel, daher sollte eine Wand in Richtung der Häuser der Anwohner angebracht werden. Sie wurde mit etwas Verspätung jetzt erst installiert. Die ca. 30 m lange und 3,45 m hohe Wand, kostete etwa 133.000 €, die Kosten fielen höher als geplant aus, da die Preise im Stahl- und Holzbausektor (bis zu 30%), stark angestiegen sind. Ebenso waren über einen längeren Zeitraum einige Baukomponenten nicht lieferbar, so dass sich die Installation der Wand verschob.

Der Nutzen der Wand ist groß. Denn auf einer Seite sind zusätzlich bunte Griffte und Tritte montiert, die zum Klettern beziehungsweise Bouldern – das Klettern in geringer Höhe ohne Seil – genutzt werden können.

Wand demontierbar

Sollte Hochwasser die Bopparder Rheinallee heimsuchen, entsteht an der Boulderwand kein Schaden. Hieran hat man mit Weitblick gedacht, denn die einzelnen Holzelemente lassen sich demontieren und können hochwassergeschützt in einem der Bauhöfe gelagert werden. Das Skaten im Mehrgenerationenpark verursacht nun weniger Lärm zur Freude der Anwohner.