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Boppard im Blick - Heimatzeitung für die Stadt Boppard
Ausgabe 33/2025
Aus der Region
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SSV Boppard gewinnt Derby beim SC Weiler und weiß am Ende nicht warum

Weiler geht durch Christian Luitz in Führung

Cagdas Karabalci macht das 1:1

Der Bopparder Torhüter Julian Spöri verhindert mehrfach mit Glanzparaden

WEILER (EF). Fußballherz, was willst du mehr. Absteiger Bezirksliga (SSV Boppard), gegen Aufsteiger A-Klasse (SC Weiler). Gleich am ersten Spieltag das Hammer-Derby. Alle waren heiß und bis in die berühmten Haarspitzen motiviert, kleine Nickligkeiten gehören zu einem Derby dazu, aber alles blieb im gesunden Rahmen. Dass der SC Weiler am Ende ohne Punkte den Platz verlässt, ist eigenes Verschulden, Chancen, den Deckel nach der Führung draufzumachen, hatte man genug.

Weiler beginnt stark

Der heimische SC von Beginn an dominant, spritzig und sportlich aggressiv in den Zweikämpfen. Boppard spielt behäbig und umständlich und kommt überhaupt nicht ins Spiel. Die frühe Führung in der 11. Minute per Elfmeter durch Christian Luitz treibt den SC Weiler zu Vollgas und zu vielen weiteren Chancen an; ein erfolgreicher Abschluss gelingt nicht.

Boppard besser im Spiel

In die zweite Hälfte starten die Weilerer nur noch mit dem Fuß auf Halbgas und verlieren teilweise die vorhandene klare Spielstruktur. Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr laden den SSV Boppard zum Toreschießen ein. So kann in der 68. Minute Cagdas Karabalci den Ausgleich erzielen. Der SSV, besonders nach der Einwechslung von Philipp Neuser, ist besser im Spiel. Neuser geht weite Wege, presst früh und gewinnt Zweikämpfe. In der 81. Minute ist es Gabriel Petrovici, der den Siegtreffer für Boppard erzielt. Weilers Coach Mario Lehnard verstand nach der unnötigen und unverdienten Niederlage zu Recht die Fußballwelt nicht mehr.