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Boppard im Blick - Heimatzeitung für die Stadt Boppard
Ausgabe 35/2024
Aus der Region
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SSV Boppard gewinnt sein Spiel mit 3:1 und verliert Petrovici mit schwerer Verletzung

In Hälfte Eins hat der SSV Boppard einiges zu klären

18. Minute, Boppard geht in Führung

In den Zweikämpfen schenkte man sich nichts

Besonders Cadgas Karabalci war es, der in brenzligen Situationen den Überblick behielt

Boppard. (EF). Es sind die Momente, für die im Fußball niemand auf und neben den Fußballplatz geht, Momente, die niemand braucht und in denen der Fußball zur Nebensache wird. Eine Stunde ist im Bezirksliga Duell zwischen Boppard und Untermosel gespielt, der SSV Boppard ist mit 1:0 am Führen. Boppards Spielmacher Gabriel Petrovici will sich nach einem Kontakt mit seinem Gegenspieler abfangen, stürzt aber mehr als unglücklich dabei auf seinen Ellenbogen. Gabi kann nicht weitermachen, schlimmer noch, der Notarzt wird gerufen, nach einer einstündigen Behandlungs- und Spielunterbrechung wird der feine Techniker des SSV Boppard in eine Klinik eingeliefert. Das Spiel, das der SSV Boppard verdient mit 3:1 gewann, geriet völlig in den Hintergrund. Männchen erfolgreich

Zum Spielverlauf: Der SSV Boppard kommt nur behäbig in die Partie, steht zunächst seht tief und überlässt dem ungeschlagenen Aufsteiger aus Kobern das Regieheft. In der 18. Minute setzt Boppard mit einem Konter den ersten Nadelstich, Freistoß Petrovici auf Jonas Link und der schließt erfolgreich ab. Beide Teams erspielen sich noch einige Chancen, es bleibt jedoch bei der Bopparder Führung zur Pause. Auch danach hat Untermosel optische Vorteile, die Tore schießt zunächst Boppard. In der 77. Minute spielt Cadgas Karabalci auf den agilen Louis Männchen, der erzielt das 2:0. In der 80. Minute verwandelt Männchen nach einem Foul an Yannik Schröder den daraus resultierenden Elfmeter zur 3:1 Vorentscheidung. In der 88. Minute kann Untermosel noch das 3:1 erzielen, das ist auch gleichzeitig der Endstand, der aber vor etwa 150 Zuschauern total in den Hintergrund geriet.

Boppard: Spöri – Michelisz (80. Schröder), Podlaznik, Pfoo, Link, Block, Petrovici (58. Ponomarev), Karabalci, Simon, Männchen, Tomme. Tore: 1:0 Link (18.), 2:0 Männchen (77.) 3:0 Männchen (80., Foulelfmeter), 3:1 Le Marec (88.).