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Boppard im Blick - Heimatzeitung für die Stadt Boppard
Ausgabe 38/2022
Aktuelles
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Gäste und Bopparder Bevölkerung erfreuten sich am traditionellen Zwiebelmarkt

Die Verkaufsstände entlang der Rheinpromenade waren gut besucht

Hier gab es den legendären „Küchepitter“ zu kaufen

Es gab weniger Stände, aber trotzdem ein breites Angebot

An diesem Stand konnte man Gewürze kosten

Blumenzwiebeln der verschiedensten Sorten wurden hier gekauft

BOPPARD. (EF). Kürzlich schlugen die Herzen aller Schnäppchenjäger aus und um Boppard höher. Der beliebte Zwiebelmarkt stand an. So manch einer wartete dabei Corona bedingt über 2 Jahre, um genau sein Messer oder ähnliches erneut kaufen zu können.

Dabei wurde auch so manch eine Suchaktion gestartet, sollte sich der Standort des jeweiligen Verkäufers geändert haben, oder er gar nicht vor Ort ist. Einige Marktbetreiber haben mit ihrem Unternehmen Corona nicht überlebt und sind Konkurs gegangen, oder haben das Geschäft einfach eingestellt, weil nichts mehr ging.

Tradition reicht bis ins Mittelalter zurück

Und der Zwiebelmarkt in Boppard hat Tradition, er geht bis ins späte Mittelalter zurück, als die Anbieter von Zwiebeln einer nahen Rheininsel ihre Zwiebelernte in Boppard verkauften. Mit Nachen und Kähnen wurde die Ernte damals nach Boppard gebracht. Heute sind zwar auch noch Zwiebel zu erwerben, doch gibt es auch eine Vielzahl anderer illustrer Dinge zu kaufen, so dass sich ein Besuch an diesen Tagen in Boppard lohnte. Buntes Treiben herrschte an den Verkaufsständen, die sich in der Rheinallee vor den großen Hotels und auf dem Marktplatz eingerichtet hatten.

Mehr als Zwiebeln

Neben Gewürzen, Küchenutensilien, Ober- und Unterbekleidung, Mode- und Designerschmuck, Pflanzen, Geschenkartikeln, Lampen, Trockensträußen oder Lederwaren gab es auch kalte, warme, süße, pikante Leckereien für Groß und Klein. So ließ der Markt für seine Besucher keine Wünsche offen, an Originalität hat er seit alters her nichts eingebüßt.