Die Verkaufsstände entlang der Rheinpromenade waren gut besucht
Hier gab es den legendären „Küchepitter“ zu kaufen
Es gab weniger Stände, aber trotzdem ein breites Angebot
An diesem Stand konnte man Gewürze kosten
Blumenzwiebeln der verschiedensten Sorten wurden hier gekauft
BOPPARD. (EF). Kürzlich schlugen die Herzen aller Schnäppchenjäger aus und um Boppard höher. Der beliebte Zwiebelmarkt stand an. So manch einer wartete dabei Corona bedingt über 2 Jahre, um genau sein Messer oder ähnliches erneut kaufen zu können.
Dabei wurde auch so manch eine Suchaktion gestartet, sollte sich der Standort des jeweiligen Verkäufers geändert haben, oder er gar nicht vor Ort ist. Einige Marktbetreiber haben mit ihrem Unternehmen Corona nicht überlebt und sind Konkurs gegangen, oder haben das Geschäft einfach eingestellt, weil nichts mehr ging.
Tradition reicht bis ins Mittelalter zurück
Und der Zwiebelmarkt in Boppard hat Tradition, er geht bis ins späte Mittelalter zurück, als die Anbieter von Zwiebeln einer nahen Rheininsel ihre Zwiebelernte in Boppard verkauften. Mit Nachen und Kähnen wurde die Ernte damals nach Boppard gebracht. Heute sind zwar auch noch Zwiebel zu erwerben, doch gibt es auch eine Vielzahl anderer illustrer Dinge zu kaufen, so dass sich ein Besuch an diesen Tagen in Boppard lohnte. Buntes Treiben herrschte an den Verkaufsständen, die sich in der Rheinallee vor den großen Hotels und auf dem Marktplatz eingerichtet hatten.
Mehr als Zwiebeln
Neben Gewürzen, Küchenutensilien, Ober- und Unterbekleidung, Mode- und Designerschmuck, Pflanzen, Geschenkartikeln, Lampen, Trockensträußen oder Lederwaren gab es auch kalte, warme, süße, pikante Leckereien für Groß und Klein. So ließ der Markt für seine Besucher keine Wünsche offen, an Originalität hat er seit alters her nichts eingebüßt.