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Boppard im Blick - Heimatzeitung für die Stadt Boppard
Ausgabe 38/2023
Aus der Region
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Gäste und Bopparder Bevölkerung erfreuten sich am traditionellen Zwiebelmarkt

BOPPARD. (EF). Vergangene Woche Mittwoch und Donnerstag, schlugen die Herzen aller Schnäppchenjäger aus und um Boppard höher. Der beliebte Zwiebelmarkt stand an, und das mit über 120 Standbetreibern. So manch einer wartete schon, um genau sein Messer oder ähnliches erneut kaufen zu können. Dabei wurde auch so manch eine Suchaktion gestartet, sollte sich der Standort des jeweiligen Verkäufers geändert haben, oder er gar nicht mehr vor Ort ist.

Spätes Mittelalter

Der Zwiebelmarkt in Boppard hat eine lange und intensive Tradition, er geht bis ins späte Mittelalter zurück, als die Anbieter von Zwiebeln einer nahen Rheininsel ihre Zwiebelernte in Boppard verkauften. Mit Nachen und Kähnen wurde die Ernte damals nach Boppard gebracht.

Heute sind zwar auch noch Zwiebel zu erwerben, doch gibt es auch eine Vielzahl anderer illustrer Dinge zu kaufen, so dass sich ein Besuch an diesen Tagen in Boppard lohnte. Buntes Treiben herrschte an den Verkaufsständen, die sich in der Rheinallee vor den großen Hotels am Rhein und auf dem Marktplatz eingerichtet hatten.

Nichts eingebüßt

Neben Gewürzen, Küchenutensilien, Ober- und Unterbekleidung, Mode- und Designerschmuck, Pflanzen, Geschenkartikeln, Lampen, Trockensträußen oder Lederwaren gab es auch kalte, warme, süße, pikante Leckereien für Groß und Klein. So ließ der Markt für seine Besucher keine Wünsche offen, an Originalität hat er seit alters her sowie nichts eingebüßt.