Zwiebel in jeder Art, der eigentliche Ursprung des Bopparder Zwiebelmarktes
Gewürze in großer Auswahl, da wurde sich eingedeckt
Gebrannte Mandeln und Deko-Artikel auf dem Markplatz
Die neuste Messertechnologie für den Heimwerker
BOPPARD. (EF). Kürzlich schlugen die Herzen aller Schnäppchenjäger aus und um Boppard höher. Der beliebte Zwiebelmarkt stand an, und das mit etwa 130 Standbetreibern. So manch einer wartete schon, um genau sein Messer oder ähnliches Produkt aus dem letzten Jahr erneut kaufen zu können. Dabei wurde auch so manch eine Suchaktion gestartet, sollte sich der Standort des jeweiligen Verkäufers geändert haben.
Spätes Mittelalter
Der Zwiebelmarkt in Boppard hat eine lange und intensive Tradition, er geht bis ins späte Mittelalter zurück, als die Anbieter von Zwiebeln einer nahen Rheininsel ihre Zwiebelernte in Boppard verkauften.
Mit Nachen und Kähnen wurde die Ernte damals nach Boppard gebracht. Heute sind zwar auch noch Zwiebeln zu erwerben, doch gibt es auch eine Vielzahl anderer illustrer Dinge zu kaufen, sodass sich ein Besuch an diesen Tagen in Boppard lohnte. Buntes Treiben herrschte an den Verkaufsständen, die sich in der Rheinallee vor den großen Hotels am Rhein und auf dem Marktplatz eingerichtet hatten.
Nichts eingebüßt
Neben Zwiebeln, Gewürzen, Küchenutensilien, Ober- und Unterbekleidung, Mode- und Designerschmuck, Pflanzen, Geschenkartikeln, Lampen, Trockensträußen oder Lederwaren gab es auch kalte, warme, süße, pikante Leckereien für Groß und Klein. So ließ der Markt für seine Besucher keine Wünsche offen, an Originalität hat er seit alters her nichts eingebüßt.