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Boppard im Blick - Heimatzeitung für die Stadt Boppard
Ausgabe 4/2023
Amtliche Mitteilungen
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ZDF berichtet über Wildschwein-Problematik in Boppard-Buchenau

Ein Fernsehteam des ZDF aus Mainz war am 11. und 17. Januar in Boppard unterwegs, um über die Wildschweinschäden in Buchenau und den von der Stadt Boppard geplanten Einsatz eines Stadtjägers zu berichten.

Die Beiträge sollen an folgenden Tagen und in folgenden ZDF-Sendungen ausgestrahlt werden:

- „Volle Kanne“: Dienstag, 24. Januar 2023, 9.05 Uhr

- „Drehscheibe“: Mittwoch, 25. Januar 2023, 12.10 Uhr

- „Heute in Deutschland“: Freitag, 27. Januar 2023, 14 Uhr

Das ZDF weist darauf hin, dass es aufgrund tagesaktueller Nachrichtenlage zu einer Verschiebung der Sendetermine kommen kann.

Um die gestiegenen Wildschweinbestände in Buchenau und die damit verbundenen Flurschäden einzudämmen, hatte Boppards Bürgermeister Jörg Haseneier bei einem Vor-Ort-Termin im November vorgeschlagen, in Abstimmung mit der Unteren Jagdbehörde der Kreisverwaltung den Einsatz eines Stadtjägers zu prüfen. Mit einer Ausnahmegenehmigung ist es einem Stadtjäger gestattet, auch in befriedeten Gebieten Wildschweine zu erlegen.

Wildschweine drängen in Deutschland immer häufiger in bebaute Gebiete vor. Das ZDF plante dazu einen Bericht und suchte den Kontakt zu verschiedenen betroffenen Kommunen. Die Entscheidung fiel auf Boppard, wo das ZDF an zwei Drehtagen Interviews mit Boppards Bürgermeister Jörg Haseneier, Revierförster Ralf Kerber und betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern führte.

Seit vielen Jahren sorgen die Schwarzkittel in Buchenau immer wieder für Schäden in privaten Gärten, an Wegesrändern und auf unbebauten Flurstücken. Unter anderem dient dem Schwarzwild der Waldausläufer, der ins Buchenauer Wohngebiet hineinreicht, als sicherer Ort. Gezielt ziehen sie sich dorthin zurück, wo aufgrund der Nähe zu Bebauung nicht geschossen werden darf. Bürgermeister Jörg Haseneier betont: „Wir brauchen eine zeitnahe Lösung im Sinne der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner.“ Die erforderlichen Anträge sind gestellt. Die Stadt wartet aktuell auf die behördlichen Genehmigungen.