Dr. Andreas Michel, Andino
BOPPARD. Das Café Philosophique ist ein regelmäßiges öffentliches Diskussionsforum zu philosophischen Themen und wird jetzt im fünften Jahr in Boppard fortgesetzt.
Es wird von Herrn Dr. Andreas Michel (ANDINO, Foto) moderiert und lebt von der Diskussion der Teilnehmer, gemäß Ludwig Wittgenstein, der meinte, Philosophie sei keine Lehre, sondern eine Tätigkeit.
Dabei werden keine festen Antworten geliefert, denn alle großen philosophischen Fragen sind offene Fragen und jede Antwort ruft sofort wieder neue Fragen hervor.
Herzlich Willkommen sind alle, die Freude am zwanglosen Philosophieren haben und in einem offenen, toleranten Kreis an bereichernden Gesprächen teilnehmen möchten. Selbstverständlich kann man auch nur zuhören.
Vorbedingungen gibt es keine.
Unser Thema in diesem Monat lautet: Was für Menschen wollen wir?
Der Frage nach der Bildung des Menschen im digitalen Zeitalter sind die Cafés-Philo in diesem Jahr gewidmet, denn die Auswirkungen des digitalen Fortschritts und auch dessen Schattenseiten sind wohl nirgends so deutlich zu beobachten wie im Bereich Erziehung und Bildung.
Im ersten Café-Philo in diesem Jahr wollen wir uns aber zunächst einer philosophisch-pädagogischen Grundfrage widmen, nämlich der Frage nach dem Erziehungsziel und dem dahinter stehenden Menschenbild. Wie sieht ein Mensch aus, den wir uns als Ergebnis der Erziehung wünschen würden?
Dabei wird die Diskussion über Jean-Jaques Rousseaus „Emile“ im Mittelunkt stehen. Dieser wohl immer noch erfolgreichste Erziehungsroman legte die Grundlagen für ein völliges Umdenken in pädagogischen Fragen und wird uns bestimmt zu einer spannenden Diskussion bringen, denn das dort entwickelte Konzept ist immer noch sehr aktuell!
Der Eintritt ist frei.