Boppard gedenkt der Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg

BOPPARD. Am Volkstrauertag gedenken bundesweit Menschen den Opfern von Gewaltherrschaft und Krieg. Auch in Boppard wurde im Rahmen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag am Ehrenhain in Boppard-Buchenau des VdK und des Ortsbezirks Boppard niedergelegt.

Ortsvorsteher Niko Neuser zitierte Gedanken der jüngeren Generation, die den Krieg nur noch vom Hörensagen kennen. „Die Inschrift am Ehrenhain in Buchenau, Nie mehr wieder, ist Mahnung und Anspruch für die heutige Generation“, so Neuser.

Die Ansprache hielt Prof. Dr. Karl Hofius, Vorsitzender des Seniorenbeirats der Stadt Boppard. Dr. Hofius berichtete eindrücklich von den Erfahrungen vorheriger Generationen und schlug den Bogen in die Gegenwart, in der beim Krieg in der Ukraine nach über 70 Jahren Frieden wieder Krieg auf europäischem Boden sei.

Feierlich umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung durch Fackelträger der freiwilligen Feuerwehr des Löschzugs Boppard, das Mittelrheinische Jugendblasorchester, Fahnenträger und Abordnungen der Bopparder Nachbarschaften, der Bopparder Schützengesellschaft und den Besuch zahlreicher Bürgerinnen und Bürger.

Mit Spielen der als Europahymne bezeichneten „Ode an die Freude“ schloss die kleine Feierstunde.