Erklärung anhand des PAOMI (R) Materials
Kurz mal was nachlesen
BOPPARD. Im November dieses Jahres fand, wie die Jahre zuvor unser sexualpädagogisches Seminar in den Räumen der JugendBegegnungsStätte (JBS)St. Michael statt. Geleitet wurde diese Veranstaltung von Hermann Schmitt, Leiter der JBS und Ingrid Gundert, Leiterin der Beratungsstelle donum vitae e.V. in Boppard.
Aus der Werkstufe der Theodor-Heuss-Förderschule nahmen dieses Jahr acht Jugendliche im Alter von 16–18 Jahren an diesem Angebot teil. An insgesamt drei Vormittagen traf sich die Gruppe im Corona Jugendraum der JBS. Als einen gemeinsamen Start in den Tag wurde ein Frühstück vorbereitet. Währenddessen wurden Fragen bezüglich Sexualität und Pubertät beantwortet.
Am ersten Vormittag dieser Seminarreihe befasste sich die Gruppe mit den körperlichen Veränderungen und den Geschlechtsorganen sowie deren Funktion. Um den Aufbau der Geschlechtsorgane zu erklären, wurde das PAOMI® Material verwendet. Außerdem stellten die Betreuer*innen des Seminars noch eine Arbeitsmappe zur Verfügung, an der die Unterschiede der Körper nochmal verdeutlicht wurden.
Infolgedessen umfasste der zweite Vormittag das Thema Grenzen setzen und auch mal „Nein“ sagen zu können. Als unterstützendes Material wurde der Film „Liebe und so ´ne Sachen …“ gewählt.
Dieser thematisiert die Anbahnung einer Liebesbeziehung unter geistig Beeinträchtigten und die Reaktion der Eltern beziehungsweise der Betreuer*innen. In diesem Zusammenhang wurden auch kurz die verschiedenen Verhütungsmittel angesprochen.
Darauffolgend setzte sich die Gruppe am dritten und letzten Vormittag nochmal intensiv mit dem Thema Verhütungs- und Hygieneartikel auseinander. Hier wurden sowohl empfängnisverhütende Mittel für den Mann als auch die Frau erklärt. Zu diesem Thema gehören auch sexuell übertragbare Krankheiten, wie beispielsweise AIDS. Im Zusammenhang mit dem Kondom wurde auch darüber aufgeklärt.
Zum Schluss konnten die Jugendlichen noch ein paar Materialien zu dieser Thematik mit nach Hause nehmen. Allem in allem kann man sagen, dass Veranstaltungen dieser Art besonders wichtig für Jugendliche sind und weiterhin erfolgreich stattfinden.