Erfolgreiche Trägerzertifizierung für Fachdienste und Rheinwerkstatt
Die erfolgreiche Trägerzertifizierung ermöglicht auch in Zukunft effektive Maßnahmen auf dem Feld der beruflichen Integration. Von rechts: Andreas Stamm (Leitung Rheinwerkstatt, WfbM), Claudia Gutenberger (Leitung Fachdienste), Carmen Mitscher (Qualitätsmanagementbeauftragte), Agnes Fischer (Auditorin HZA/Hamburg)
BOPPARD. Die Rheinwerkstatt Boppard und die Fachdienste für Arbeit und Integration haben die Trägerzertifizierung zur Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) mit großem Erfolg bestanden.
Beide Einrichtungen gehören zur gemeinnützigen Gesellschaft Bethesda-St. Martin und sind seit vielen Jahren in der Arbeitsmarktpolitik und der beruflichen Integration tätig. Die Zertifizierung ist die Voraussetzung, um Maßnahmen im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeit durchführen zu können.
Die Qualität der durchgeführten Maßnahmen bezogen auf Prozesse und Ergebnisse sowie die Struktur der beiden Einrichtungen wurden grundlegend untersucht. Zum Programm gehören darüber hinaus jährliche sogenannte Überwachungsaudits.
Im aktuellen Verfahren wurden die Abteilung Werbetechnik der Rheinwerkstatt sowie die Standorte Koblenz und Idar-Oberstein des Integrationsfachdienstes exemplarisch begutachtet. Es fanden dazu Gespräche mit Fachpersonal statt. Gespräche mit Beschäftigten der Abteilung Werbetechnik gehörten ebenfalls zum Programm. Themenschwerpunkte des Auditplanes waren u.a. die Leistungsfähigkeit des Trägers im Hinblick auf die Eignung des Fachpersonals sowie die Raum- und Sachausstattung. Eingliederung der Maßnahmeteilnehmer sowie die systematische Qualitätssicherung waren weitere Schwerpunkte. Im Ergebnis wurde eine hohe Qualität in Prozessen und Strukturen, ebenso wie bei der Kundenzufriedenheit festgestellt.
Das Audit wurde durch die Hanseatische Zertifizierungsagentur HZA vorgenommen. AZAV steht für „Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung“. Hierbei handelt es sich um eine Verordnung nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch (SGB III), die die Zulassung von Bildungsträgern und Weiterbildungsmaßnahmen regelt. Nur mit gültiger Zulassung ist die Durchführung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit möglich.
Sowohl die Rheinwerkstatt als anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) als auch die Fachdienste für Arbeit und Integration sind seit mehr als 20 Jahren im Bereich beruflicher Integration für behinderte und auf dem Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen mit vielfältigen Angeboten tätig.
„Mit der erneuten Zertifizierung ist sichergestellt, dass wir unsere Integrationsmaßnahmen im Auftrag der Arbeitsagenturen weiterhin wirkungsvoll durchführen können“, sagte Claudia Gutenberger, Leiterin der Fachdienste. „Wir können unsere Angebote damit auch weiter den Zielgruppen auf dem Arbeitsmarkt anpassen“, ergänzt Andreas Stamm, Leiter der Rheinwerkstatt.
Mehr Information unter stiftung-bethesda.de/behindertenhilfe.