MdL Tobias Vogt, Leyla Reuschel, MdL Michael Simon (v.l.n.r.)
BOPPARD. Im Rahmen des Schulbesuchstags des Mainzer Landtags besuchten die beiden Landtagsabgeordneten Michael Simon (SPD) und Tobias Vogt (CDU) die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der Bopparder Fritz-Straßmann-Schule.
In einer spannenden Diskussions- und Fragerunde ging es zunächst um die Ausstattung der Bopparder Kernstadt mit Bolz- und Sportplätzen. Hier wünschen sich die Jugendlichen einen Sportplatz. Die Politiker empfahlen, sich an das Jugendparlament in Boppard zu wenden um ihre Wünsche gegenüber der Stadt zu äußern.
Die Schüler der Fritz-Straßmann-Schule nutzten die Chance, die Politiker nach dem Deutschlandticket zu fragen, das nach ihrer Auffassung ungerecht verteilt worden ist. Denn nur die SchülerInnen, die mindestens 4 km von der Schule entfernt wohnen, erhalten es, aber nicht diejenigen, die in der Bopparder Kernstadt wohnen. Da das Ticket auch während der Ferien, am Wochenende und in der Freizeit benutzt werden kann, fühlen sich die SchülerInnen der Bopparder Kernstadt zurückgesetzt.
Ein Schüler mit Migrationshintergrund fragte, ob die ausländischen Familien ausgewiesen werden würden, wenn die AfD die Mehrheit erreichen würde und Regierungspartei würde. Herr Vogt und Herr Simon erläuterten, dass alle anderen Parteien die demokratischen Prinzipien verteidigen und gegen das Szenario einer AfD als stärkste Partei kämpfen, damit es nicht dazu komme.
Die direkte Begegnung „live“ mit den MdL bewerteten die SchülerInnen im Anschluss als sehr interessante Erfahrung, die Politiker erhielten wiederum Einblicke in Fragen und Befürchtungen der SchülerInnen, sodass man von einem hilfreichen Projekt für die Demokratie sprechen kann.
Ein Dankeschön ging an die Stadt Boppard für die Bereitstellung des Tagungsorts.