Die Jugendlichen diskutiereten vier Thesen zu Sex in der Partnerschaft.
Partnerschaftsvormittage mit 70 Schüler*innen der IGS Emmelshausen
Dieses Fazit zog eine 15-jährige Schülerin am Ende des Vormittags zu verantworteter Partnerschaft und Sexualität. Wichtig ist den pädagogischen Fachkräften Ingrid Gundert, Leiterin der Beratungsstelle donum vitae e.V. und Hermann Schmitt, Leiter der JBS St. Michael, dass dieses Angebot außerhalb der Schulräumlichkeiten stattfindet. Die Tatsache, dass die Pädagog*innen außerhalb der Lebenswelt der Jugendlichen stehen, führt zu einer großen Offenheit der Schüler*innen. In der Abschlussreflexion wurde das Team, das dieses Mal von der Sexualpädagogin Monika Grabowski unterstützt wurde, als „gechillt, lustig, sympathisch, sehr gelassen, verständnisvoll, sehr offen, sehr nett, freundlich, spaßig, verständnisvoll und aufgeschlossen“ erlebt.
Die drei Vormittage, zu denen jeweils eine neunte Klasse kam, unterteilten sich in zwei thematische Einheiten. Im ersten Block stand die verantwortete Partnerschaft im Vordergrund.
Der zweite Teil drehte sich um das Thema verantwortete Sexualität. Neben dem Besprechen verschiedener Verhütungsmittel thematisierte das Team in geschlechtshomogenen Gruppen auch Fragen zu Menstruation und der „Pille danach“.
Die schriftliche Auswertung zeigte, dass die drei Vormittage eine erfolgreiche Veranstaltung waren. So empfahlen 58 Jugendliche Gleichaltrigen die Teilnahme an einem solchen Vormittag, weil „man sehr viel Sachen über das Geschlecht lernt. / man hier nochmal etwas offener sprechen kann als in der Schule. / es sehr witzig und lehrreich war. / man darüber so gut sprechen konnte. / Jugendliche unbedingt solche Sachen wissen müssen. / es wichtig ist, darüber zu reden. / es wichtig für unser Alter ist.“