Winfried Sander erläutert notwendige Maßnahmen zur Förderung der Wacholderbüsche
QUIDDELBACHER HÖHE. Ende des Jahres 2024: Teilweise mannshoch steht der Ginster im Naturschutzgebiet „Quiddelbacher Höhe“ mit seinen 27 Hektar. Er hindert die geringen Reste der extremen Lichtpflanze „Wacholder“ in ihrem weiteren Wachstum, erdrückt sie gar und bringt sie zum Absterben. Eindrucksvoll konnten Walter Schmitz aus Quiddelbach und Winfried Sander aus Leimbach bei ihrer Wanderführung über die Fläche (teils über 600 Meter liegend) für den Streuobstverein „Eifel/Ahr e.V.“ mit ihrer Vorsitzenden Claudia Schmitz und die BUND-Kreisgruppe Ahrweiler belegen, wie notwendig hier die selektive Entfernung des von vielen so geliebten „Eifelgoldes“ mit seiner gelben Blütenpracht im Frühling ist. Alle Gutachten für das Gelände mit seinen Resten an Heide und Wacholder geben letzteren den Vorrang in einer historisch bedeutenden Kulturlandschaft. „Randständig wird der Ginster weiterhin seine Bedeutung für die Landschaft haben“, räumt Sander der Pflanze ihren Platz ein. Der weiteren Entwicklung der Fläche gelten allerdings die Mühen der BUND-Kreisgruppe, die ihre jahrzehntelangen Erfahrungen aus der langjährigen Pflege der „Bengener Heide“ über den Höhen von Bad Neuenahr auch hier einbringen kann.