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Adenauer Nachrichten
Ausgabe 11/2023
Aktuelles
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CDU fordert zweiten Rettungswagen für das Adenauer Land

Als Reaktion auf die bevorstehende Schließung des Krankenhauses in Adenau zum 31.03.2023 fordert die CDU-Adenau für die Übergangszeit bis zur Etablierung derzeit noch diskutierter, neuer Versorgungsstrukturen einen zweiten Rettungswagen samt personeller Besetzung für den Notarztstandort Adenau.

Für viele Einwohner des bisherigen Einzugsgebietes des Krankenhauses St. Josef, so der CDU-Vorsitzende Michael Korden, sei das Krankenhaus in Adenau die erste Anlaufstelle in Notfällen gewesen. Mit der Schließung des Krankenhauses gebe es in der Bevölkerung nun die berechtigte Angst, dass wenn der Rettungswagen der örtlichen DRK-Rettungswache im Einsatz unterwegs und belegt sei, keine weitere Hilfe und Anlaufstelle für akute Notfälle mehr zur Verfügung stehe und ein dann anzufordernder externer Rettungswagen anderer Notarztstandorte eine zu lange Anreise habe. Der zweite Rettungswagen soll, so die CDU-Adenau, aber lediglich vorübergehend für die Zeit der Vakanz bis zum Aufbau neuer Versorgungsstrukturen und als zeitlich begrenzte Ausnahme von den geltenden Versorgungskriterien an der DRK-Rettungswache in Adenau stationiert werden. Mittelfristig müsse vielmehr weiterhin angestrebt werden, eine chirurgische und allgemeinmedizinische Anlaufstelle zur Erstbehandlung von Notfällen sowie Arbeits-, Schul- und Sportunfällen einzurichten, die Rund um die Uhr an 7 Tagen für die Menschen im Adenauer Land erreichbar ist. Michael Korden, der zugleich als Vertreter aus der Region im Kreistag sitzt und dort Vorsitzender der CDU-Fraktion ist, teilte zugleich mit, dass die CDU bereits einen entsprechenden Antrag in der Kreistagssitzung am 10. März eingebracht hat und die Kreisverwaltung nun eine zeitnahe Umsetzung prüfe. [Quelle: Pressemitteilung CDU-Gemeindeverband Adenau]