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Adenauer Nachrichten
Ausgabe 12/2023
Aktuelles
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Ministerpräsidentin besucht „Aufsuchende Hilfe“

Im Verlagshaus der Linus Wittich Medien begrüßte Verlagsleiter Andreas Noll (r.) Ministerpräsidentin Malu Dreyer (4.v.r.), Innenminister Michael Ebling (2.v.r.) sowie Helfer der "Aufsuchenden Hilfe" und Flutbetroffene.

AHRWEILER. Für die Landesregierung ist es ein zentrales Anliegen, dass alle Betroffenen der Flutkatastrophe die Hilfe bekommen, die ihnen zusteht. Da immer noch viele Betroffenen keinen Antrag auf Wiederaufbauhilfe gestellt haben, gibt es seit April 2022 im Ahrtal eine „Aufsuchende Hilfe“, bei der die Menschen bei Hausbesuchen über die zahlreichen Hilfsangebote und insbesondere die Möglichkeiten der finanziellen Förderung informiert werden. Nach dem Gespräch in der Kreisverwaltung zum Maßnahmenpaket der Landesregierung trafen sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Michael Ebling im Info-Point in Ahrweiler im Haus der Linus Wittich Medien mit Projektbeteiligten der „Aufsuchenden Hilfe“. „Die Idee für dieses Projekt hatte von Anfang an meine vollste Unterstützung. Ich bin sehr froh, dass es sich als wirksames Instrument etabliert hat und bisher fast 16.000 Haushalte aufgesucht wurden und mehr als 6.500 Gespräche geführt werden konnten“, betonte die Ministerpräsidentin.

Trotz des dichten Netzes an Info-Points und der intensiven Kommunikation über Zeitungen, Gemeindeblätter oder Social Media kannten zahlreiche Betroffene die Unterstützungsleistungen nicht oder nahmen sie trotz Kenntnis nicht in Anspruch. „Auf diese Erfahrungen haben wir reagiert und die ‚Aufsuchende Hilfe‘ gestartet, die vom Ministerium der Finanzen beauftragt und finanziert wird“, so die Ministerpräsidentin. Sie dankte der Investitions- und Strukturbank und dem Helferstab, die das Projekt organisieren sowie allen Mitarbeitenden, die in Zweier-Teams voraussichtlich bis Ende Juni 2023 alle betroffenen Haushalte im Ahrtal besucht haben werden. Bei dem Gespräch mit einigen Helferinnen und Helfern berichtete auch eine Betroffene von ihren Erlebnissen und wie sie von der „Aufsuchenden Hilfe“ profitieren konnte.