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Adenauer Nachrichten
Ausgabe 16/2023
Aktuelles
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Motor, Musik und Sport

Ingo Böder, Christian Stephani und Pressesprecher Alexander Gerhard (l.) bei der Jahreskonferenz im Ruing-Kino.

Robert Kah / imagetrust - Es kann losgehen: Der Nürburgring ist für die neue Saison gewappnet.

Nürburgring bietet umfangreiches Programm für die neue Saison

NÜRBURG. AGP. „Motor, Musik und Sport!“ Ingo Böder und Christian Stephani, die beiden Geschäftsführer des Nürburgringes, machen deutlich, wo es in dieser neuen Saison 2023 langgeht. Nicht nur Motorsport ist angesagt, zahlreiche Events drehen sich nicht unbedingt um die Grüne Hölle. Man hat sich vielseitig aufgestellt und rechnet erneut mit einem erfolgreichen Jahr. „We make your heart race“ lautet die Devise, mit der man die Jahres-Pressekonferenz eröffnete, die als roter Faden bis hin zur letzten Veranstaltung am 3. und 4. November die komplette Saison durchzieht. Das Ring-Kino bot den passenden Rahmen. Medienvertreter aus dem gesamten Land waren angereist, um sich ein Bild der Lage vor Ort zu machen. Wenn auch dichter Schneefall nicht zum Renngeschehen passte, der Ring lebt wieder auf. „Man spürt es an unseren Mitarbeitern, dass wir hier Emotionen wecken und diese auch transportieren,“ Berichteten die Geschäftsführer voller Begeisterung. Mit den Test- und Einstellfahrten wurde bereits begonnen. Das war der Auftakt zu dem Wochenende des 18. März, an dem die Boliden wieder um Platz und Sieg kämpften. Der erste Lauf zur Nürburgring-Lankstreckenmeisterschaft stand bereits auf dem Kalender. Die Rennen können erneut beginnen und man ist sich sicher, dass wieder viele Besucher in die Eifel kommen werden.

Mit dem ersten Wochenende wurde auch deutlich, was hinter dem Programm steckte, das sie mit „Motorsport, Sport und Musik“ bezeichnet haben. Nicht nur die Langstrecke sorgte für Begeisterung. „Darts am Ring,“ ebenfalls am 18, März ausgetragen, lockte Teilnehmer aus vieler Herren Länder in die Eifel, um sich im sportlichen Wettkampf zu messen. Für den Nürburgring ein Start par Excellence.

Man habe sich stetig weiterentwickelt und Dinge gemacht, von denen andere nur träumen können, betonte die Ring-Doppelspitze. Tatsächlich muss man sich nun wirklich nicht verstecken mit dem, was man auf die Beine gestellt hat. Nicht fehlen durfte der Motorrad-Gottesdienst „Anlassen“ am 2. April, der seit Jahren fester Bestandteil des Programms ist und Unmengen von Bikern nach Nürburg lockt. Und wieder auch der Oldtimer Grand Prix, der sein 50-jähriges Jubiläum begeht. 46 Mal vom Automobilclub von Deutschland (AvD) veranstaltet, liegt die Ausrichtung in neuen Händen und geht vom 11. bis 13. August über die Bühne. Dann dröhnen auch wieder die Motoren alter Formel-1-Boliden über die Eifelberge. Vom 15. bis 17. September das legendäre 1000-Kilometerrennen, das Renngeschehen vergangener Tage erneut aufleben lässt. Die DTM gastiert vom 4. bis 6. August, vom 18. bis 21. Mai fährt das 24-Stundenrennen, im Rahmenprogramm RCN.

Zum Thema Musik muss Rock am Ring erwähnt werden vom 2. bis zum 4. Juni, ein Event, das immer wieder Tausende anlockt und die Plätze rund um den Ring in ein riesiges Zeltlager verwandelt. Am 21. bis 23. Juli ist die anspruchvollste und schönste Rennstrecke dann ganz in der Hand von Radfahrer, weil Rad am Ring angesagt ist. Das Programm komplett aufzuführen, würde den Rahmen sprengen. Zu den großen Veranstaltungen kommen noch die vielen Lehrgänge für Sportfahrer und u. a. die Möglichkeit, in Formelrennwagen einmal Grand-Prix-Feeling zu erleben. Und die vielen Termine, an denen Touristen die Nordschleife umrunden können. Dafür wird noch mehr an Sicherheit gearbeitet. Elf Millionen fließen in die Digitalisierung des Rings, um bei Unfällen noch schneller handeln zu können und mögliche Folge-Unfälle zu vermeiden. Auf die an der Strecke stehenden Sportwarte kann aber nicht verzichtet werden, Personalabbau wird es nicht geben, wie die Geschäftsführung versicherte.