Frau Jeandrée im Gespräch um die Frage, wie sich ihre wertvolle Arbeit nach der Flut im Ahrtal verändert hat.
AHRTAL / MAINZ. Im Rahmen einer Abendveranstaltung des rheinlandpfälzischen Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung hatte Petra Jeandrée die Gemeindeschwesterplus der Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr die Möglichkeit von ihrer Arbeit im Ahrtal zu berichten. Bei dem Informationsabend mit Herrn Minister Schweitzer wurde in der vergangenen Woche die Evaluation des Programms Gemeindeschwesterplus vorgestellt und darüber diskutiert, wie die Ergebnisse genutzt werden können, um das Angebot für ältere Menschen weiterzuentwickeln und Einsamkeit vorzubeugen. Im Rahmen dieser Veranstaltung bat Herr Schweitzer, Frau Jeandrée zu einem Gespräch auf die Bühne. Im Wesentlichen ging es bei diesem Austausch um die Frage, wie sich ihre wertvolle Arbeit nach der Flut im Ahrtal verändert hat. Hier konnte sie berichten, wie der Einsatz von ihr und ihren drei Kolleginnen im Kreis Ahrweiler unmittelbar nach der Flut aussah. Die Senior*innen wurden von ihnen aufgesucht um festzustellen, welche Unterstützung aktuell benötigt wird bzw. was bereits abgedeckt ist. Seit dem Ereignis hat die Netzwerkarbeit einen noch höheren Stellenwert eingenommen, da es wichtig ist, unter anderem mit den Hilfsorganisationen vor Ort zusammen zu arbeiten. Sie hat darauf hinzuweisen, wie wichtig, die teilweise von ihr mit gestalteten Treffpunkte in den einzelnen Ortschaften für die Menschen sind und noch lange sein werden. Hier treffen sich die Menschen in lockerer Runde, genießen die Gespräche untereinander und nebenbei stehen ihnen die Fachkräfte der unterschiedlichen Organisationen für Beratung oder nur zum Zuhören zur Verfügung. Überhaupt ist das „offene Ohr“ und die Zeit zum Zuhören ein sehr wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit und das nicht nur im Flutgebiet. [Quelle: Pressemitteilung MASTD, RLP]