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Adenauer Nachrichten
Ausgabe 16/2024
Aktuelles
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Klimaschutz GROSS und klein denken

Schutz von Lebensgrundlagen

ADENAU / ALTENAHR. Bei der Vorstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes der beiden Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr wurde allen klar vor Augen geführt, dass in unseren Gemeinden hauptsächlich fossile Brennstoffe zum Heizen und Diesel für unsere Autos verwenden werden. Es gibt eine registrierte Erwärmung von 1,6 Grad in Rheinland-Pfalz und die Gefahr eines möglichen AnsMegs von bis zu 6 Grad. „Wir müssen handeln. Es geht um unsere Gesundheit, unsere Lebensräume, unsere Wälder und auf jeden Fall um die ZukunS unserer Kinder,“ so Claudia Schmitz von den GRÜNEN. Dabei sind die Wege in die NachhalMgkeit klar definiert, auch wenn sie zunächst abstrakt klingen: Effizienz, Suffizienz und Resilienz. Es gibt nicht nur einen Weg. „Oberstes Ziel ist die RedukMon der fossilen Energieträger, der AussMeg aus dem CO2. Dazu müssen wir gemeinsam herausfinden, welche Maßnahmen am effekMvsten und am schnellsten umgesetzt werden können,“ so Claudia Schmitz. Die Errichtung von WindkraSanlagen ist die beste Möglichkeit, auf kleinem Raum viel Strom zu erzeugen und die Photovoltaik könnte noch auf sehr vielen Dächern installiert werden (siehe Solarkataster RLP). In Nürburg wird ein „Energiepark“ mit zwei Windrädern gebaut, das Verfahren läuS. Wird daraus E-Fuel für den Motorsport? Denn mit der Gewinnung erneuerbarer Energien vor Ort, wie Wind- und Solarenergie, kann auch zusätzlich Wasserstoff hergestellt werden. Lokale ProdukMon reduziert den Stromtransport aus anderen Bundesländern und damit die Kosten. Denn es gibt Überlegungen, diesen in ZukunS für die Gebiete zu verteuern, die nur über eine geringe eigene StromprodukMon verfügen. Um gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern die eigenen persönlichen Potenziale zur CO2-Reduzierung auszuloten, sind die angekündigten Online-Workshops sehr wichMg: Mobilität und Haushalt, der erste startet bereits am 18. April. Auf Dorfebene sollten alle Erneuerbaren Energien in Betracht gezogen werden: WindkraS, Photovoltaik, Geothermie, Solarthermie, auch die Gründung einer GenossenschaS, an der sich alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen können. „Jetzt ist gemeinsames, parteiübergreifendes Handeln gefragt. Die Wärmenetze in Marienthal und Rech sind ein gutes Beispiel dafür, alles im Ehrenamt! Packen wir es an“, so die GRÜNEN aus dem Adenauer Land.

[Quelle: Pressemitteilung Bündnis 90/Die GRÜNEN Ortsverband Adenau]