Titel Logo
Adenauer Nachrichten
Ausgabe 17/2023
Aktuelles
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Profanierung der Krankenhauskapelle Adenau

Die Statue des hl. Josef soll einen würdevollen Platz in der Pfarrkirche finden.

Die Statue des hl. Josef wird in die Kirche getragen.

ADENAU. Nachdem das Adenauer St.-Josef-Krankenhaus am 31. März seinen Dienst für die Bevölkerung einstellte, verabschiedete sich zum 21. April der Franziskanerorden aus Waldbreitbach mit der Profanierung der Krankenhauskapelle aus Adenau.

In Anwesenheit von allen ortsansässigen Vereinen, vertreten durch ihre Fahnenabordnungen, dem Verbandsgemeindebürgermeister Guido Nisius, Stadtbürgermeister Arnold Hoffmann, Bernd Schiffarth (Förderverein „Unser Notarzt“), Daniela Thiesen (Bürgerinitiative Gesundheitsversorgung Adenauer Land) sowie allen Zunftmeistern der Adenauer Zünfte zelebrierten Pfarrer Dr. Rainer Justen und Pfarrer i.R. Michael Schäfer die Profanierung der Krankenhauskapelle, die bis auf den letzten Platz besetzt war. Sie dankten allen Menschen, die sich in der Geschichte des St.-Josef-Krankenhauses für Heilung und Pflege ihrer Mitmenschen eingesetzt und ihnen und ihren Angehörigen zur Seite gestanden haben. Im Anschluss an die Zeremonie setzten sich bei schönstem Sonnenschein ca. 150 heimatbewusste Menschen in einem Prozessionszug vom Krankenhaus bis zur Pfarrkirche in Bewegung. Vorneweg der Heilige Josef, der am Eingang zur Krankenhauskapelle stand und jetzt ein neues Zuhause in der Pfarrkirche „Johannes der Täufer“ findet. Angekommen in der Pfarrkirche wurde die Prozession vom Männergesangsverein Adenau empfangen und beim Einzug in die Kirche stimmgewaltig unterstützt. Des Weiteren begleitete der Männergesangsverein die heilige Messe und bereitete den Kirchenbesuchern durch ihren Gesang mehrmals Gänsehautmomente und der Andacht eine Überlänge. Dies wurde jedoch von niemandem bemerkt, da der Pfarrer seine Danksagung für die Menschen, die in dem Adenauer Krankenhaus ihre Dienste geleistet haben, insbesondere für die Franziskanerinnen aus Waldbreitbach, sehr emotional rüberbrachte.