ADENAU.wdr. Frank Sinatra, einer der bekanntesten Entertainer, war Sujet einer Hommage von Uli Wewelsiep und Freunden bei einer Veranstaltung des Kunstfördervereins EifelArt. In der Komturei von Adenau interpretierte Uli Wewelsiep den „King of Swing Orchestra“. So, wie er es bereits in vielen Städten in Deutschland und europaweit in Kulturzentren und Theatern getan hat. Frank Sinatra wurde am 12. Dezember 1915 in einer Arbeiterstadt in New Jersey, in Hoboken, geboren, er starb am 15. Mai 1998 an einem Herzschlag. Wewelsiep hat sein Konzertprogramm mit vielen bekannten Sinatra-Klassikern und seinen innigen Balladen arrangiert, er trägt dem Publikum sowohl biographische Gegebenheiten wie kleine fiktive Szenen vor, lässt den Zuschauer die berühmte Persönlichkeit erahnen, ihren Werdegang, Krisen, Erfolge, den Weltruhm. Das Programm wurde durch begleitende Figuren mitgestaltet und mitgetragen, sie alle gaben etwas aus dem Leben des großen Entertainers preis: Irgendwann in den fünfziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts in einer kleinen Dachkammer irgendwo in den USA, nach bislang großen Erfolgen ist Frank Sinatras Karriere am Tiefpunkt. Seine Stimmbänder sind angeschlagen, seine große Liebe Ava hat ihn verlassen, seine Plattenfirma hat ihm gekündigt. Sollte dies sein Ende sein? Von diesem Szenario aus startet der Abend über den legendären Frank Sinatra, der später, am Ende seiner atemberaubenden Karriere, „The Voice of Amerika“ genannt werden wird! Die Darstellung seines überzeugenden Comebacks nimmt einen großen Part des Programms ein. Frank Sinatra hatte auch großen finanziellen Erfolg mit seinen Welthits ebenso wie mit seinen Rollen in Filmen. Und ihm gelang ein souveränes Comeback, mit Preisen und hohen Auszeichnungen sowohl für sein künstlerisches wie für sein soziales Engagement! Behände Gestik und gekonnte Mimik lassen Frank Sinatra nahezu echt auf der Bühne stehen. Gekonnte Dialoge mit dem Pianospieler, mit dem Bassisten lassen Stimmungen erahnen, regen zum Nachdenken an. Bekannte Songs erklangen, und nach manchen Erfolgsliedern darf eines selbstverständlich zum Schluss nicht fehlen: „I did it my way!“ Uli Wewelsiep hatte den Vokalpart, Robert Boden begleitete am Piano, Wolfgang Engelbertz spielte Bass, Gitarre und Sousaphon, ein bestens aufeinander abgestimmtes Trio, das seit Jahrzehnten gemeinsam auftritt. Großer Applaus zum Ende eines ebenso gehaltvollen wie spannenden Abends, begeisterte Besucher, die die großartige Stimme von Wewelsiep und seine Interpretation des Lebens von Frank Sinatra genossen haben, ebenso wie die kongeniale Begleitung am Piano und Bass bzw. Sousaphon. Der Abend war erneut ein nachhaltiger Programmpunkt des Kunstfördervereins EifelArt, der froh ist, nach den Pausen aus bekannten Gründen wieder seinen Part als Veranstalter von Kunst und Kultur im ländlichen Raum geben zu können.