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Adenauer Nachrichten
Ausgabe 22/2023
Aktuelles
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Feuerwehr gestaltet fröhliches Fest

„Ozapft is!“ Torsten Möseler und Mitglieder der Freiwilligen Feierwehr eröffneten das Fest.

Barweiler versteht es zu feiern

BARWEILER. AGP. Die Turmuhr der Wallfahrtskirche in Barweiler schlug um 19 Uhr am Samstag des Pfingstwochenendes ihren ersten Schlag, als am Haus der Freiwilligen Feuerwehr exakt pünktlich klar wurde: „Ozapft is!“ Torsten Möseler, Leiter der Wehr, hatte genau die Zeit getroffen, zu der das Fest in der Sportplatzstrasse seinen Anfang nehmen sollte. Wieder einmal hatte die Feuerwehr bewiesen, dass sie, wenn sie gebraucht wird, auch pünktlich startet. Seit Jahren zählt das Fest der Wehr zu den Höhepunkten der Feiern in der beschaulichen Gemeinde unterhalb des Hausberges Hömmerich. Mit dem ersten angezapften Bier eilten auch die ersten Dorfbewohner herbei, um ihrer Feuerwehr die Referenz zu erweisen. Zügig wurden die Plätze an der Theke und den Tischen besetzt. Bald schon trafen die befreundeten Wehren aus Kottenborn, Pomster und Wiesemscheid ein. Gleich mehrere der Barweiler Feuerwehrleute waren damit befasst, die durstigen Kehlen der Besucher mit frischem Pils, so manchem scharf Gebranntem und mit Sekt zu versorgen. Die Dorfgemeinschaft war wieder beisammen und die vielen Gespräche drehten sich nicht nur um das Geschehen im Ort. Flott kam Stimmung auf und es war schnell klar, dass es wieder ein zünftiges Fest wird. Dass der Wettergott mitspielte und es bis in die späten Abendstunden hinein angenehm warm war, ließ die Zeit dahinfliegen. Die Nacht wurde zum Tag und mit dem ersten Morgengrauen des Sonntag zum Pfingstfest ging auch der letzte Partygast heim. Viel Zeit, sich auszuruhen, hatte man nicht. Mit dem Gottesdienst am Vormittag ging es traditionsgemäß weiter. Danach traf man sich zum legendären Frühschoppen. Die Damen und Herren der Freiwilligen Wehr waren dann schnell wieder eingespannt, um ihre eintreffenden Gäste zu versorgen, die zu Kaffee und Kuchen gekommen waren. „Fünfzehn Kuchen haben unsere Damen gebacken und gespendet,“ so Udo Graatz, stellvertretender Leiter der Wehr. Begeistert waren die Besucher, als die Jugendfeuerwehr einen Beweis ihres Könnens ablieferte. Eine Löschübung und die Rettung einer Person liefen nach Vorschrift ab. Aus Hümmel war extra die Jugendfeuerwehr angereist, um sich die Übung anzusehen. Auch Nachwuchswerbung wurde betrieben. Für Kinder gab es nicht nur die Hüpfburg. Sie durften auch eine Runde unter Aufsicht mit dem Feuerwehrauto drehen. Am Montag dann die Bilanz: Bis tief in die Nacht wurde auch Sonntag gefeiert. Über 250 Gäste hatte man gezählt, 120 Würstchen und 18 Kilo Fleisch gegrillt und neun Fässer mit je 50 Litern Bier geleert. Das Fest der Freiwilligen Feuerwehr war wieder ein toller Erfolg, wie man bei den Aufräumarbeiten gut gelaunt erklärte.