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Adenauer Nachrichten
Ausgabe 22/2025
Öffentliche Bekanntmachungen
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Spendenübergabe der OG-Schuld an die Gemeinde Zusum und Karl-Philipp Sautter

v.l.n.r.: Karl-Philipp Sautter, Erna Dirschinger, Wolfgang Fackler MDL, Helmut Lussi, Timo Bablok Wehrführer, Dagmar Hoffmann und Heiko Jüngling.

Überflutung

Anwohner der Gemeinde Zusum

Am Samstag, 17.05.2025 war eine Delegation aus Schuld in Zusum und der Bäldleschwaige (Donau Ries-Kreis) zu Gast. Neben dem Austausch über die Hochwasserkatastrophen konnten auch Spendengelder übergeben werden. „Wir wollten etwas zurückgeben“ Am vergangenen Samstag, rund vier Jahre nach der Flut im Ahrtal, sind wir in den Donau-Ries Kreis gefahren, um ein wenig der Spenden die Frau Erna Dirschinger für unsere Gemeinde gesammelt hat zurück zu geben. Frau Dirschinger hatte den Kontakt zur Gemeinde Zusum hergestellt, wo wir der Feuerwehr einen Betrag von 3.805,00 Euro an Wehrführer Timo Bablok übergeben konnten.

Ein anschießender Spaziergang durch den Ort verdeutlich noch einmal das Ausmaß der Katastrophe die im Juni 2024 den Ort Zusum überflutet hat.

Häuser mit Ölgeruch sollen nach Meinung der Gutachter abgerissen werden, weil sie mit Öl kontaminiert sind, viele Häuser sind durch die Wassermassen beschädigt, heute wie damals fühlen sich die Anwohner im Stich gelassen.

Nicht nur von der Stadt Donauwörth und dem Landkreis, sondern auch von der Bayrischen Landesregierung. Bis heute fehlt es an klaren Bekenntnissen und zu entsprechenden Hilfsmaßnahmen. Viele geschädigte stehen jetzt vor großen finanziellen Problemen, weil es vom Freistaat Bayern keinerlei finanzielle Unterstützung gibt. Einen weiteren Geldbetrag in Höhe von 1.800,00 Euro konnten wir an den Besitzer der „Bäldleschwaige“ Karl-Philipp Sautter übergeben, auch dieser war mit seinem Landwirtschaftlichen und Gastronomiebereich betroffen. Im Gegensatz zu den Geschädigten im Ahrtal, die wenigstens 80% Entschädigung erhalten, stehen diese Betroffenen vor dem nichts und können über Kredite die Sanierung ihrer Immobilie selber finanzieren.

Es war ein sehr positiver Austausch zwischen diesen zwei Gemeinden sie waren sich dabei auch einig:

„In der größten Not zeigte sich die größte Mitmenschlichkeit."

Insgesamt konnte ein Betrag von 5.605,00 Euro an diese Betroffenen

weitergegeben werden, diese Summe stammt aus dem Kuchenverkauf, der im November und Dezember in Schuld stattgefunden hat, auch hier noch ein herzliches Dankeschön an alle Kuchenspender.

Mit freundlichen Grüßen
Helmut Lussi
Ortsbürgermeister