Vor-Ort-Termin im Spendenverteilzentrum
AHRTAL. „Wir finden, dass das Spendenverteilzentrum Ahrtal erhalten bleiben muss“, führt die stellvertretende JU-Kreisvorsitzende Johanna Kolka aus. Auch ein knappes Jahr nach der verheerenden Flut leistet das Team des Spendenverteilzentrums Ahrtal, das aus 130 Ehrenamtlern und zwei Vollzeit-Stellen besteht, weiterhin hervorragende und unabdingbare Arbeit, über die sich die JU Ahrweiler bei einem Vor-Ort-Termin einen Überblick verschaffte. So werden jeden Monat Waren im Wert von 280.000 Euro an flutbetroffene Besucher verteilt. Dies ist auch deswegen so wichtig, da die Auszahlungen seitens des Landes weiterhin stocken und vielen Menschen neben der mentalen auch die finanzielle Kraft fehlt, den Wiederaufbau mit einhergehender Neuaustattung der Wohnung oder des Hauses ohne finanzielle oder materielle Unterstützung zu stemmen. Ein Weiterbetrieb würde den Kreis Ahrweiler nur rund 20.000 Euro pro Monat kosten. Eine im Vergleich zum monatlich verteilten Warenwert oder den weit über 1000 Helferstunden, die jeden Monat erbracht werden, geringe Summe, die sich zum Beispiel aus dem mit 1,5 Millionen Euro gefüllten Spendentopf des Kreis Ahrweiler finanzieren ließe. „Um den Betroffenen weiterhin diese wichtige und unbürokratische Hilfe zur Seite stellen zu können, halten wir es für nötig, den Weiterbetrieb dieser wichtigen Institution sicherzustellen“, so Johanna Kolka abschließend.
[Quelle: Pressemitteilung der Jungen Union Ahrweiler]