Die Spenden aus der Pfandsammlung werden übergeben.
Das Zelt von "Gott am Ring"
NÜRBURGRING. 25 Ehren- und Hauptamtliche aus dem Pastoralen Raum Adenau-Gerolstein und dem Dekanat Vulkaneifel zeigten beim Festival „Rock am Ring“ vom 31. Mai bis 6. Juni Gesicht.
Unter dem Titel „Gott am Ring“ gibt es seit 2015 ein ökumenisches Kirchenzelt. Ehren- und Hauptamtliche bieten sich dort als Gesprächspartner*innen an, halten frischen Kaffee und Wasser bereit und stellen sich den Fragen der Festivalbesucher*innen.
Die Besucher*innen des Kirchenzeltes sind ganz unterschiedlich und kommen aus verschiedensten Motivationen. Manch einer findet nach dem Konzertbesuch sein Zelt nicht mehr. Andere kommen aufgrund guter Erfahrungen in den letzten Jahren wieder.
Außerdem gibt es während des Festivals Sammlungen, zum Beispiel Pfand und Lebensmittelspenden für die Tafel in Daun und den „Markt für Leib und Seele“ in Adenau. Besonders an den letzten Tagen sind viele froh, wenn sie Konservendosen und haltbare Lebensmittel nicht zurück zu den Autos tragen müssen.
Das Ergebnis ist in diesem Jahr überwältigend: Pfand im Wert von 2345,67 Euro wurde am Zelt abgegeben. Auch bei der Spendenübergabe war die Freude groß. Die ehrenamtlichen Helfer*innen der Tafel in Daun und des „Marktes für Leib und Seele“ in Adenau waren begeistert. Haltbare Lebensmittel passen für die Zielgruppen der Einrichtungen gut und sind selten. In erster Linie geht es den Einrichtungen um die Rettung frischer Lebensmittel, die sonst entsorgt würden. Durch die Spenden können die Einrichtungen laufende Kosten decken und Bedarfsartikel zukaufen. Das Gesamtergebnis der Pfandsammlung wurde zu gleichen Teilen in Adenau und Daun übergeben.