Großes Zuschauerinteresse gab es bei der Einweihung des Kunstrasenplatzes im Adenauer Eifelstadion. Nachdem der ehemalige Tennenplatz nach dem Abbau der Anlagen für eine mögliche Notunterkunft nach der Flutkatastrophe vor vier Jahren erhebliche Schäden der Trag- und Deckschicht aufwies, hat die Verbandsgemeinde dazu beigetragen den Platz wieder bespielbar zu machten, er ist attraktiver als je zuvor. Planungsarbeiten und Bauausführung verliefen zügig; nicht zuletzt erfolgte die Finanzierung erfreulich gut. Ein Bewilligungsbescheid über 986.000 Euro aus dem Sondervermögen Wiederaufbau war maßgeblicher Grundstock für den Ausbau mit Nebengebäuden und Zaun. Großzügige Spendenbereitschaft von Rotary Club Adenau-Nürburgring, der VR Bank RheinAhrEifel, der Kreissparkasse Adenau, zahlreicher Firmen und Privatleuten waren zusätzlich hilfreich, auch umfangreiche ehrenamtliche Arbeiten des TuWi. Insgesamt betragen die Kosten rund 1,25 Mio. Euro. Hierzu steuerte die Stadt Adenau 58.000 Euro, der TuWi Adenau 35.000 Euro, die Verbandsgemeinde 173.000 Euro bei.
Nach eröffnenden Dankworten von Bernd Boeder für die Fußballabteilung des TuWi Adenau sprachen Bürgermeister Guido Nisius, Staatssekretärin im Ministerium für Inneres und Sport Simone Schneider, der Vorsitzende des Sportkreises Fritz Langenhorst, der Ehrenpräsident des Fußballverbandes Rheinland Walter Desch, der Vorsitzende des Fußballkreises Rhein-Ahr Dieter Sesterheim, der Vizepräsident Jugend Fußballverband Rheinland Dr. Michael Wilkes. Pfarrer i.R. Michael Schaefer weihte den Platz ein.
Herzliche Glückwünsche zum gemeinsamen Gelingen, Dankesworte an alle Beteiligten und Unterstützer, der Wunsch, dass der Sportplatz eine Stätte der Begegnung für alle Generationen sein möge, waren Tenor der Reden. Die Sport- und Trainingsstätte ist ein Vorzeigeprojekt über die Grenzen der Region hinaus, am Abend folgten bereits Finalspiele zum Verbandsgemeindeturnier.
[Text: Werner Dreschers]