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Adenauer Nachrichten
Ausgabe 32/2022
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Ein schöner Tag auf der Burgruine Aremberg

Begrüßung vor der Pfarrkirche St. Nikolaus

PHOTO DRESCHERS - Am Burggraben

Christa Hollmann, Pfarrer Dr. Rainer Justen, Rita Römer-Moch und Bärbel Mauren (v.l.)

AREMBERG. Etwa 30 Personen aus nah und fern waren am 7. August nach Aremberg gekommen, um an der Führung von Pfarrer Dr. Rainer Justen zur Burgruine teilzunehmen.

Er begann auf dem Platz vor der Kirche mit einem kurzen Überblick über die wechselvolle Geschichte der Burg und der Familie der Grafen und späteren Herzöge von Arenberg. Dann ging es bei bestem Sommerwetter unter schattenspendendem alten Baumbestand auf historischen Wegen hinauf. Dabei schlug Dr. Justen nicht den breiten üblicherweise genutzten Weg zur Burgruine ein, sondern den uralten mittelalterlichen Weg, der zum Westende des Burggrabens und dort entlang des Grabens zur gewaltigen ehemaligen Burg führte. Die Zuhörer erfuhren, dass sich dort die Vorburg befand, unter anderem mit einer Schmiede und Kapelle. Auf dem Platz vor dem Turm angekommen, gab es gekühlte Getränke, die von Mitgliedern des Verwaltungsrates der Kirchengemeinde ausgeschenkt wurden. Dr. Justen konnte mit seinen fundierten Kenntnissen und plastischen Schilderungen in der Phantasie seiner Zuhörer das prächtige Renaissanceschloss unter Fürstin Margaretha, den späteren Umbau zur Festungsanlage und schließlich ab 1720 die Errichtung des barocken Schlosses erstehen lassen.

Abschließend gab es noch die Möglichkeit, im Turm hochzusteigen und von der Spitze aus den Ausblick über die Eifellandschaft zu genießen. Ein besonderen Dank ging an die Vorsitzende des Fördervereins Burgruine Arenberg e.V., Christa Hollmann, die anwesend war und die Turmbesichtigung ermöglicht hatte. Spenden gingen zugunsten der gegenwärtigen Innenrenovierung der Pfarrkirche St. Nikolaus. Alle – auch diejenigen, die schon Vorkenntnisse besitzen - waren sich einig, sehr viel dazu gelernt zu haben. Es war ein schöner Tag!