Teilnehmende Kids, Trainer, special Guests und Veranstalter hatten beim Fußballcamp geneinsam riesigen Spaß. Zum Abschluss gab es noch eine Urkunde.
MÜLLENBACH. Beim Kicken auf der Anlage des Sportvereins DJK Müllenbach haben 20 Kinder zwischen zehn und 14 Jahren jetzt nicht nur jede Menge Spaß gehabt, sondern auch einiges gelernt. Grund: Das Generationenbüro Adenau mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit führte die Veranstaltung in Kooperation mit der Malteser Fluthilfe durch. Die jungen Sportbegeisterten konnten so seit dem siebten August unter professioneller Anleitung versuchen, das Runde ins Eckige zu bekommen. Die Malteser unterstützten die Ferienveranstaltung, die drei Tage andauerte, neben finanziellen Mitteln auch gerne mit entsprechender Manpower. So halfen die Fluthilfe-Mitarbeitenden Felicitas Macku und Mario Maltzahn sowie der Projektleiter des Fluthilfebüros Schuld, Frank Schönau, dem Generationenbüro-Team dabei, die Veranstaltung zum Erfolg zu machen. Spezielle Trainingsprogramme, bei denen auf die individuellen fußballerischen Fähigkeiten der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingegangen wurde, hatten das Ziel, die sportliche Weiterentwicklung zu fördern. Zu diesem Zweck war auch ehrenamtliche Unterstützung angefordert worden. Zur großen Freude der Kids kamen Jugendtrainer Jochen Schwarzenbacher und Bundesverdienstkreuzträger Jo Ecker (Kampagnengründer von “Kein Platz für Rassismus“) vorbei. Ecker, welcher früherer C-Jugend-Betreuer in Düren gewesen war, gründete nach Erlebnissen im Zusammenhang mit rassistischen Beleidigungen nicht herkömmlich landläufig aussehender Sportler bei einem Fußballspiel die Initiative „Fußballvereine gegen rechts“ und hatte für sein Engagement bereits die renommierte, vom Deutschen Fußballbund gestiftete Auszeichnung, Julius-Hirsch-Preis erhalten. Er konnte den Fußballcamp-Teilnehmern prophylaktisch aufzeigen, wie man sich Ungerechtigkeiten dieser Art entgegenstellt. Wenngleich bei den Übungseinheiten auch versucht wurde, das Beste aus jedem Teilnehmer herauszuholen, kam doch auch die Freude am Sport keineswegs zu kurz. Beim Verausgaben hatten die Kinder und Jugendlichen jede Menge Spaß und freuten sich über ihre erzielten Fortschritte. “Im Bereich Mannschafts- und Teamgeist hat es hier eine fantastische Entwicklung gegeben und auch taktische sowie technische Fertigkeiten, gerade bei Torhütern, wurden optimiert“, berichtet Malteserin Felicitas Macku, die von der hervorragenden Zusammenarbeit mit dem Generationenbüro Adenau schwärmt. Auch der Bundesbeauftrage der Malteser Fluthilfe, Wolfgang Heidinger, ließ es sich nicht nehmen, dem Fußballcamp einen Besuch abzustatten. Die Teilnehmerkids erhielten dann nämlich neben Teilnehmerurkunden auch noch Give-Aways in Form von Trikots und Trinkflaschen als Andenken. Die aktive schöne Zeit im Camp hat bei den meisten daher schon jetzt zu einigen Nachfragen hinsichtlich eines weiteren Camps im kommenden Jahr geführt.
[Quelle: Pressemitteilung Malteser Hilfsdienst e.V.]