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Adenauer Nachrichten
Ausgabe 34/2023
Aktuelles
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NachbAHRschaft: Ökumenischer Wortgottesdienst in Schuld

An der Schornkapelle feierten ca. 70 Menschen den Wortgottesdienst.

SCHULD. Am 18. August feierten ab 18 Uhr ca. 70 Menschen gemeinsam einen bewegenden Ökumenischen Wortgottesdienst unter dem Motto „Zusammenhalten" an der Schornkapelle. Das NachbAHRschafts-Treffen wurde von einem Organisationsteam um Dagmar Hoffmann, Anna Hoffmann, Pia Brenner, Rainer Koch, Karl Fuhrnmann, Pfarrer Michael Schaefer aus der Pfarreiengemeinschaft Adenauer Land und Pastor Klaus Haubold von der Freien Evangelischen Kirche Rheinbach initiiert, um in der NachbAHRschaft, das „WIR“, nach Corona und Flut zu stärken. Pfarrer Michael Schaefer und Pastor Klaus Haubold, die beide als Fluthilfe-Seelsorge insbesondere im Oberen Ahrtal bis Dümpelfeld aktiv waren, appellierten in ihrer geistlichen Eröffnung und Predigt an eine Stärkung der Gemeinschaft in Form von gemeinsamen Festen, klärenden Streitgesprächen und gemeinschaftlichen Aktivitäten, da der Wiederaufbau nur miteinander bewältigt werden kann. Sie machten aber auch klar, dass Konflikte und das Bröckeln der Solidarität menschliche Reaktionen auf die Herausforderungen unserer Zeit, vor allem den Umgang mit der Flut und dem Wiederaufbau, sind. Aus ihren Worten sprach vor allem aber die Hoffnung und Zuversicht, dass mit einem Besinnen auf das "Füreinanderdasein" alle als eine aktive, solidarische und resiliente Gemeinschaft den Wiederaufbau gestalten können. In einer Puzzleaktion nach der Predigt äußerten Betroffene der Flutkatastrophe und Helfende ihre persönlichen Wünsche für die Zukunft und kreierten ein Regenbogenbild über der Brückenstraße in Schuld, das die positive Sicht auf die Zukunft symbolisiert. Moderiert wurde der Wortgottesdienst von Anna Hoffmann und Maja Schmitz – exzellent musikalisch begleitet von Matthias Jäger (Klavier &Gesang) sowie Andreas Peters (Geige). Anschießend nutzten viele Besucherinnen und Besucher noch die Chance, bei erfrischenden kalten Getränken und leckerer Grillwurst miteinander ins Gespräch zu kommen, sich über das Erlebte auszutauschen und zu diskutieren. Der Erlös geht als Spende an das entstehende Jugendcafe in Adenau. „Danke an alle, die dieses besondere Treffen möglich gemacht haben!“, so die Organisationsteam. Über eine Fortsetzung würden sich viele Besucherinnen und Besucher freuen.