In Herschbroich wurde gefeiert

Am ersten Septemberwochenende feierte Herschbroich an drei aufeinanderfolgenden Tagen Kirmes. Freitags abends startete das Fest mit einer Après-Ski-Party und dem Meterbierpokal. Der Gewinner des Vorjahres gab alles dafür, den Wanderpokal wieder in den Händen zu halten und für ein Jahr mitzunehmen. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an den JGV Quiddelbach. Am darauffolgenden Abend sorgten Kai und Sarah mit ihrer Live-Performance für ausgelassene Stimmung. Es wurde gesungen, gelacht und getanzt. Sonntag stand ganz unter dem Motto "Traditionen pflegen". Morgens kamen die Einwohner Herschbroichs, Freunde und Bekannte in der Herschbroicher Kapelle zusammen. In Einbindung der Kinder wurde das Patronatsfest und der 100-jährige Anbau der Kapelle, in dem damals der brunkvolle Hochaltar seinen Platz fand, würdig gefeiert. Danach öffnete der Kirmesplatz seine Pforten. Kühle Getränke, Leckeres vom Grill, feinste Kuchen und eine musikalische Untermalung durch den Drehorgelspieler Walter Keller erwartete die Besucher. Für die Kinder ließ er seinen Affen tanzen und gestaltete verschiedenste Luftballonfiguren. Zudem konnten sich die Kinder schminken lassen und in einem großen Spielbereich mit Hüpfburg ihre Zeit verbringen. Nachmittags wurde der amtierende Hahnenkönig Jan I. von der Dorfjugend abgeholt und durch den blumenverzierten Ort gefahren. Lautstark riefen sie alle Dorfbewohner zusammen und forderten sie auf, das Hahnköppen an der Gemeindehalle mitzuverfolgen.

Mit verbundenen Augen, einem Säbel in der Hand versuchten die jungen Mitglieder der Interessengemeinschaft und weitere Mutige, dem Gummihahn den Kopf abzuschlagen. Nach langem Widerstand gelang Finn Nelles der siegreiche Schlag. Das Dorf feierte mit Finn I. bis spät in den Abend hinein.

In der Kirmesrede berichtete Bernd Sauerkraut von den Dorfereignissen des vergangenen Jahres und nahm dabei den ein oder anderen gewaltig auf die Schippe.

Nun heißt es, nur noch ein herzliches Dankeschön an alle Besucher und Helfer der Kirmes auszusprechen und darauf zu hoffen, dass das Jahr nun schnell vergeht, um wieder Kirmes feiern zu dürfen. Nächstes Jahr im September ist es wieder so weit!