Langstrecke startet noch drei Mal

Am Samstag donnern die Motoren zum Barbarossapreis auf dem Ring

NÜRBURG. AGP. Mit dem Barbarossapreis des MSC-Sinzig geht die Nürburgring-Langstrecken-Serie in ihre Endphase. Mit dem Rennen an diesem Samstag werden in diesem Jahr insgesamt noch drei Läufe auf der legendären Nordschleife gefahren. Nach dem über vier Stunden gehenden Lauf folgt am 22. Oktober der DMV-Münsterlandpokal. Das letzte Rennen zur Serie geht am 5. November auf die Reise, die ebenfalls auf vier Stunden angesetzt ist.

Mit Oskar Sandberg, Sidre Setsaas und Daniel Zils führen drei Piloten die Gesamtwertung der Langstreckenserie an. Sie werden sicherlich versuchen und alles daran setzen, ihre Führung bis über den letzten Lauf im November hin zu halten. Leicht machen wird man es ihnen bestimmt nicht. Da liegen noch andere Fahrer auf der Lauer, um ihnen die Führung abzujagen. Ein Gesamtsieg in der Serie auf dem Nürburgring hat für alle Teams und Piloten große Bedeutung.

Der Veranstalter hofft auf gutes Wetter, ein volles Starterfeld und zahlreiche Zuschauer. Immer wieder zieht es Scharen von Motorsportfans in die Eifel, wenn sich die Boliden auf die Langstrecke begeben. Besonders beliebte Zuschauerplätze seit Jahren der Bereich Brünnchen und Pflanzgarten. Hier gibt es besonders spektakuläre Manöver, wenn um Platz und Sieg gekämpft wird.

Für die Fans hat der Veranstalter zum Preis von 18 Euro ein Paket geschnürt, dass den Zutritt zu den genannten Abschnitten und in das Fahrerlager ermöglicht. Doch damit nicht genug. Wie seit Jahren erfolgreich praktiziert ist auch die Boxengasse für die Zuschauer geöffnet, ebenso die Startaufstellung. Es ist immer wieder diese Nähe zum Rennsport, die den Langstreckensport auszeichnet. Allerdings ist den Anweisungen der Aufsicht zu folgen, wenn sich die Fahrer mit ihren Rennwagen zwischen den Zuschauern den Weg auf ihren Startplatz bahnen. Der eigentliche Start - es geht in drei Gruppen los - kann mit dem Ticket auch von verschiedenen Tribünen aus verfolgt werden. Das Parkticket kostet zehn Euro.

Wer 179 Euro hinblättert, erhält ein VIP-Ticket. Damit ist der Weg frei in die Business-Lounge von Coca Cola, überdachte gepolsterte Sitze vor der Lounge mit Blick auf Start und Ziel inklusive. Zum Essen gibt es reichlich, zum Ticket gehören ein Frühstücksbuffet, Lunch und ein Kuchenbuffet, Getränke inbegriffen. Unterhaltung gibt es mit Interviews und Technik-Talk. Wer auch zu markanten Streckenabschnitten möchte, es gibt einen Shuttle und eine geführte Fahrerlager-Tour. Start des Rennens ist wieder um 12 Uhr.