Die Pilgerinnen an der "Schwarzen Madonna".
ADENAU / ST. JOST. Bei sonnigem Herbstwetter machten sich am vergangenen Montag 30 Frauen auf den Pilgerweg zur Jodokuskapelle bei Langenfeld. St. Jost ist einer der bekanntesten Pilgerorte in der Eifel. Umgeben von Wäldern liegt die Wallfahrtskapelle idyllisch in einem Tal. Ein guter Ort zum Beten und Meditieren.
Die Frauen pilgerten betend ein Stück den Jakobsweg hinauf zur „Schwarzen Madonna“, eine Marienfigur in einer Felsnische. Sie wird als Königin des Friedens verehrt. Nach einer Station an der Grotte pilgerten die Frauen zurück zur Kapelle. Bei einem Halt am Jodokus-Brunnen nutzten fast alle die Gelegenheit, sich mit dem Wasser die Augen zu befeuchten oder es in Flaschen abzufüllen. Diesem Wasser wird eine heilende Wirkung für die Augen zugeschrieben.
In der Kapelle feierte die kfd Adenau schließlich eine kurze Andacht mit besonders ausgewählten Texten und Liedern. Hierbei wurde in besonderer Weise der vielen Kranken und Schwerkranken gedacht.
Betend unterwegs sein – eine frohstimmende und hoffnungsvolle Tatsache – erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen rundete den Nachmittag ab.